Ravensburg

Cimon begeistert Schüler im Ravensburger Museum: Ein Blick in die Zukunft!

Der innovative Astronautenassistent Cimon, entwickelt von Airbus in Immenstaad, hat kürzlich Schüler der Klasse 5b der Realschule Ravensburg begeistert. Cimon, ein interaktives System, das mit Künstlicher Intelligenz (KI) arbeitet und für die Unterstützung von Astronauten in der Internationalen Raumstation (ISS) konzipiert ist, stellte seine Fähigkeiten im Ravensburger Museum vor. Der Name Cimon steht für „Crew Interactive MObile CompanioN“.

Die Idee hinter Cimon entstand vor einem Jahrzehnt, um Astronauten während ihrer Missionen effizienter zu unterstützen. Entwickelt wurde Cimon ursprünglich aus einem Styroporball, ausgestattet mit Lautsprechern, Mikrofonen und Kameras. Im Jahr 2018 hat Alexander Gerst, ein bekannter europäischer Astronaut, Cimon erstmals auf der ISS während einer Mission der Europäischen Weltraumorganisation getestet.

Interaktive Lernmöglichkeiten

Während des Besuchs stellten die Schüler Fragen, zum Beispiel, ob Cimon sowohl Deutsch als auch Englisch versteht, was mit „beides, aber die allgemeine Sprache ist Englisch“ beantwortet wurde. Cimon wurde ins Museum gebracht, um das neue Spacelab einzuweihen, das den Besuchern ermöglicht, Raketenstarts zu erleben und Informationen über Sterne und Planeten zu erhalten.

Im Museum sind ebenfalls Modelle von Airbus-Satelliten, wie Champ, Rosat und XMM Newton, ausgestellt. Die Schüler Mariam Karadze, Luis Rößler und Nikola Topalovic hatten die Gelegenheit, als erste das Spacelab auszuprobieren und Cimon in die Hand zu nehmen. Das Museum selbst wurde im Jahr 2010 eröffnet und widmet sich der Geschichte des Spieleunternehmens. Es bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter digitale Führungen, Rallyes und Veranstaltungen für Schulen und Kindergärten.

Zusätzlich zu diesen Informationen vermeldete das DLR, dass Cimon mit KI-Technologie von IBM ausgestattet ist und erste praktische Einsätze im europäischen Columbus-Modul der ISS hatte. Ziel ist es, die Mensch-Maschine-Interaktion zu verbessern und die Effizienz der Astronautenarbeit zu steigern. Cimon bietet nicht nur Unterstützung bei Experimenten und Reparaturen, sondern kann auch Routineaufgaben übernehmen und hat somit das Potenzial, in verschiedenen terrestrischen Anwendungen, wie in Industrie 4.0, Medizin, Pflege und Bildung, eingesetzt zu werden.

Für weitere Informationen zu Cimon und seinen Funktionen besuchen Sie bitte [Südkurier](https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/schlaukopf-cimon-begeistert-schueler;art410936,12378682) sowie [DLR](https://www.dlr.de/de/forschung-und-transfer/projekte-und-missionen/horizons/cimon).