
In einem spannenden Projekt präsentieren Studierende der Reportageschule Reutlingen eine Videoserie über besondere Berufe und seltene Handwerke. Diese Kooperation mit dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) zielt darauf ab, das Wissen und die Fähigkeiten aus vergangenen Jahrhunderten zu bewahren und zu dokumentieren. Die Serie zeigt alte Handwerke und gibt den Studierenden eine Plattform, um ihre Beiträge auf der Webseite der Schwäbischen Zeitung zu veröffentlichen.
Die Teilnehmenden an der Reportageschule planen ihre Beiträge eigenständig, erstellen Storyboards, filmen mit Smartphones und nehmen den Ton mit externen Mikrofonen auf. Anschließend werden die fertigen Beiträge von einem Cutter des NDR bearbeitet. Diese Herangehensweise ermöglicht es den Studierenden, praktische Erfahrungen im Journalismus zu sammeln, während sie das Schreiben langer Texte und das investigative Recherchieren erlernen.
Einblicke in den Ausbildungsweg
Ein Beispiel für die positive Wirkung der Reportageschule ist die Geschichte von Lara Voelter, die im Rahmen ihrer Ausbildung nicht nur Fachwissen erwarb, sondern auch ihre Leidenschaft für das Geschichtenerzählen entdeckte. Nachdem Voelter in der Vergangenheit bereits in verschiedenen Medienbereichen gearbeitet hatte, fand sie schließlich ihren Weg zum Journalismus, wo sie trotz der Herausforderungen im Kollegium stets motiviert blieb, weiterzuarbeiten. Der Wunsch, mehr Echtheit in ihren Erzählungen zu erleben, entstand während einer Busreise durch das südliche Afrika und beeinflusste ihren direkten Zugang zum Journalismus. Nach ihrem Volontariat bei der Augsburger Allgemeinen plant sie, ihre Schreibfähigkeiten an der Reportageschule zu verbessern, unterstützt von der FAZIT-Stiftung mit einem Stipendium.