Reutlingen

Zahlreiche Bushaltestellen in Reutlingen: Dunkelheit sorgt für Unsicherheit!

In Reutlingen gibt es etwa 400 Bushaltestellen, die sowohl moderne als auch einfache Haltepunkte umfassen. Eine Leserin hat kürzlich Bedenken hinsichtlich der schlechten Beleuchtung vieler dieser Haltestellen geäußert, was bei ihr ein unsicheres Gefühl hervorruft. Die Verantwortung für die Ausstattung und Beleuchtung der Haltestellen liegt bei der Stadtverwaltung, nicht beim Reutlinger Stadtverkehr (RSV).

Mehr als die Hälfte der Haltestellen, konkret 250, ist mit einem Wartehäuschen ausgestattet, dessen Beleuchtung in der Dämmerung automatisch angeht. Zudem stattet die Firma Wall zahlreiche Haltestellen mit beleuchteten Citylights aus, die zusätzliche Lichtquellen bieten. Obwohl die Stadtverwaltung bislang keine Probleme bei der Beleuchtung wahrnimmt, gibt es Hinweise darauf, dass Leuchtmittel ausfallen oder durch Vandalismus beschädigt werden könnten. Bürger sind aufgefordert, Rückmeldungen über defekte Beleuchtung oder andere Probleme über den Schadensmelder der Stadt zu übermitteln.

Geplante Verbesserungen und Barrierefreiheit

Die Stadt Reutlingen plant zudem einen kontinuierlichen Ausbau der Haltestellen, um diese barrierefreier und sicherer zu gestalten. Aktuell laufen Bauarbeiten an zwei Haltepunkten in der Sondelfinger Straße. Der digitale Stadtplan von Reutlingen bietet Informationen über die Ausstattung der Haltestellen, einschließlich Barrierefreiheit und Beleuchtung. Jährlich sollen 8 bis 10 Haltestellen barrierefrei umgestaltet werden, wozu auch die Installation von ertastbaren Blindenelementen gehört. An stark frequentierten Haltestellen im Stadtkern und in zentralen Ortsteilen sind digitale Fahrpläne installiert.

Zusätzlich berichten Informationen über fahrgastfreundliche Maßnahmen. Nach den Ausführungen von ab-nrw.de werden dynamische Fahrgastinformationen in Echtzeit bereitgestellt, die über veränderte Randbedingungen wie Verspätungen, Ausfälle und Störungen informieren. Monitoren an den Haltestellenschildern zeigen die Abfahrten der nächsten Fahrzeuge sowie Störungsinformationen an. Ein unter dem Bildschirm angebrachter Knopf ermöglicht die Anforderung von Sprachausgaben und ist so gestaltet, dass er sich visuell von der Umgebung abhebt. Er ist mit Braille- und erhabener Profilschrift versehen, um auch sehbehinderten Menschen eine Nutzung zu ermöglichen.