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In Tuttlingen kam es am Sonntag, den 19. Januar, um 21 Uhr zu einem erheblichem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Ein Passant bemerkte Rauchentwicklungen und alarmierte die Einsatzkräfte. Beim Eintreffen der Polizei war bereits heller Rauch sichtbar, der sich schnell zu Flammen im Dachstuhl entwickelte.
Zwei Anwohner konnten das Gebäude eigenständig verlassen, während die Polizei gewaltsam die Tür öffnete, um eine ältere Frau zu retten. Es wurden keine weiteren Personen im Gebäude festgestellt, und alle zehn Bewohner, darunter vier Kinder, hatten sich selbst in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr war mit rund 50 Einsatzkräften im Einsatz, darunter Atemschutztrupps, die in beiden Gebäuden nach weiteren Personen suchten.
Details zum Brand und den Löscharbeiten
Die Feuerwehr wurde aufgrund der großen Flammen, die aus dem Dach des Wohnhauses schlugen, alarmiert. Zur Bekämpfung des Feuers setzten die Einsatzkräfte eine Drehleiter ein und benötigen Unterstützung von einer zweiten Drehleiter aus Mühlheim. Es gelang, das Übergreifen des Feuers auf das benachbarte Gebäude (Olgastraße 43) zu verhindern.
Nach etwa 20 Minuten war das Feuer unter Kontrolle, jedoch wurden die Nachlöscharbeiten bis spät in die Nacht andauern. Die Beschlagnahmung des Gebäudes erfolgte um 1.30 Uhr, und die Ermittlungen zur Brandursache sind derzeit noch im Gange. Der Sachschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Verletzungen wurden bei den Bewohnern sowie den Einsatzkräften nicht gemeldet, und das Deutsche Rote Kreuz war mit mehreren Rettungsfahrzeugen vor Ort, um die betroffenen Bewohner umgehend privat unterzubringen.
Wie die Südkurier berichtete, erlitten die Einsatzkräfte und Anwohner keinerlei Verletzungen. Die Schwäbische ergänzte, dass die Brandursache momentan noch unklar ist und von der Polizei untersucht wird.