In Villingen-Schwenningen, im Schwarzwald-Baar-Kreis, sind vier Personen im Alter von 15 bis 19 Jahren in Untersuchungshaft genommen worden. Diese Maßnahme wurde nach dem Verdacht auf Raub- und Körperverletzungsdelikte ergriffen. Ein Haftrichter erließ die entsprechenden Haftbefehle, nachdem die Tatverdächtigen als Gruppe auftraten, jedoch nicht in allen Taten beteiligt waren, wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten.
Die Vorfälle erstrecken sich über einen Zeitraum, in dem unter anderem ein 18-Jähriger mit Pfefferspray leicht verletzt und ein 50-Jähriger mehrfach geschlagen wurde. Die Tatverdächtigen flüchteten nach den Übergriffen, dabei konnte ein Verdächtiger von der Polizei festgenommen werden. Der gefährlichste Vorfall ereignete sich an Silvester, als ein 24-Jähriger geschlagen und bestohlen wurde. Einige der Verdächtigen wurden nach den Taten vorübergehend wieder freigelassen, jedoch kam es diese Woche zur endgültigen Festnahme aller vier Tatverdächtigen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
Detailierte Vorfälle
Ein Zusammenhang zu den Taten vom 28. bis 31. Dezember 2024 wurde festgestellt. In dieser Zeit sind zwei gefährliche Körperverletzungen und ein schwerer Raub durch eine Gruppe junger Männer verübt worden, wie die Bild berichtete. Am 28. Dezember 2024 waren zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren mit Pfefferspray und einem Messer auf einen 18-Jährigen losgegangen und hatten ihn verletzt. Zudem kam es zu einem Angriff auf einen 50-Jährigen, der auf dem Heimweg war; die Täter griffen auch ihn an. Einem der Täter gelang es, bei der Flucht in der Nähe festgenommen zu werden.
Am Silvesterabend, gegen 20 Uhr, überfiel ein 18-Jähriger zusammen mit einer unbekannten Person einen 24-Jährigen, dessen Geldbeutel sie stahlen. Ein Zeuge intervenierte, wodurch die Täter fliehen konnten. Ein anderer Täter wurde vorläufig von der Polizei festgenommen, während der gestohlene Geldbeutel sichergestellt wurde. Die Kriminalpolizei in Villingen sucht noch nach weiteren Zeugen zu diesen Vorfällen.
