
Die Schwenninger Wild Wings haben ihre Pre-Play-off-Serie gegen Nürnberg mit 1:2 verloren und sind aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Trotz dieser Niederlage äußerte sich Geschäftsführer Stefan Wagner positiv über die abgelaufene Saison, die von Verletzungspech geprägt war. Kapitän Thomas Larkin betonte, dass die Spieler mit der Saison nicht zufrieden sind und mehr erreichen möchten. Beide, Wagner und Larkin, hoben die „phänomenale“ Unterstützung der Fans hervor.
Die Zuschauerbilanz der Wild Wings ist bemerkenswert: Im Durchschnitt kamen 4.847 Zuschauer zu den 26 Heimspielen, was einer Auslastung von 95,6 Prozent entspricht. Elf dieser Spiele waren ausverkauft, was Überlegungen zu einem möglichen Stadionausbau aufwirft. Wie die Schwäbische.de berichtete, stellt dies eine neue Bestmarke für den Verein dar.
Änderungen im Team und Ausstattung der Arena
Im Rahmen des Saisonabschlusses wurden auch personelle Veränderungen bekannt gegeben. Sechs Spieler, darunter Daryl Boyle, Jordan Murray, Ken André Olimb, Matt Puempel, Brandon McMillan und Daniel Neumann, wurden verabschiedet. Boyle wird voraussichtlich seine Karriere beenden und nach Kanada zurückkehren, während Neumann zu den Iserlohn Roosters wechselt. In der vergangenen Saison erzielte Neumann in 55 Spielen sieben Scorerpunkte.
Der Torwarttrainer Josh Robinson hat das Team ebenfalls verlassen und ist in die USA zurückgekehrt. Das Trainerteam um Chefcoach Steve Walker und Co-Trainer Tim Kehler bleibt in Schwenningen. Für die kommende Saison wird ein neuer, größerer Videowürfel in der Helios-Arena angeschafft, der Kosten von 400.000 Euro verursachen wird, wobei 250.000 Euro von der Wild Wings GmbH und 150.000 Euro von der städtischen Kunsteisbahn GmbH übernommen werden. Vertragsverlängerungen und Neuzugänge wurden bei der Saisonabschlussfeier nicht bekannt gegeben, jedoch sind die Planungen bereits weit fortgeschritten.