
Das London Eye feiert am 9. März 2025 sein 25-jähriges Bestehen. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2000 hat sich das Riesenrad zu einem der bekanntesten Wahrzeichen Londons entwickelt. Zunächst war das beeindruckende Bauwerk nur für eine Laufzeit von fünf Jahren genehmigt, doch mittlerweile ist es dauerhaft im Stadtbild verankert.
Für Besucher ist ein Ticket im Online-Vorverkauf ab umgerechnet 35 Euro erhältlich, während der Preis für den Zugang ohne Anstehen bis zu 70 Euro betragen kann. Zudem müssen Interessierte für ein Erinnerungsfoto aus der Gondel zusätzlich zahlen. Mehr als 85 Millionen Menschen haben seit der Eröffnung das London Eye besucht, und über 8.000 Heiratsanträge wurden während der Fahrten im Riesenrad gemacht. Neben romantischen Momenten fanden auch zahlreiche Stunts am London Eye statt, darunter das Schweben von Batman und Mary Poppins.
Architektur und Technik des London Eye
Das London Eye, auch bekannt als Millennium Wheel, hat eine Höhe von 135 Metern und bietet einen spektakulären Blick auf die Stadt, bei klarer Sicht bis zu 40 Kilometer, einschließlich des Schlosses Windsor. Architekten Julia Barfield und David Marks entwarfen das Riesenrad, dessen Konzept in der Küche der Barfields in Stockwell entstand. Die Gondeln des London Eye, insgesamt 32 an der Zahl, können jeweils 25 bis 28 Fahrgäste aufnehmen. Mit einer langsamen Fahrt von 0,26 m/s ermöglicht jede Runde eine beinahe 30-minütige Sicht auf die Umgebung. Ursprünglich sollte das Projekt 1998 realisiert werden, die Bauzeit zog sich jedoch durch technische Probleme bis zur Eröffnung am 9. März 2000 hin.
Das London Eye war bis zum 10. September 2022 das höchste Riesenrad Europas. Es hat zahlreiche technische Partner, darunter Ingenieure von Arup und später Mitsubishi und verschiedene Design- und Bauteams. Aktuell wird das Riesenrad von der Merlin Entertainments Group betrieben und von lastminute.com gesponsert, während frühere Sponsoren EDF Energy und Coca-Cola waren.
Die Entwicklung des London Eye war nicht nur ein architektonischer Erfolg, sondern hat sich auch zu einem kulturellen Symbol Londons gewandelt. Trotz der hohen Ticketpreise kritisieren einige Besucher die Kosten und verweisen auf die Möglichkeiten, ohne Eintritt zu zahlen, wie im aufstrebenden Tate Modern.