
Papst Leo XIV., dessen bürgerlicher Name Robert Francis Prevost ist, wurde gewählt und übernimmt somit die Leitung von 1,4 Milliarden Mitgliedern der katholischen Weltkirche. Prevost ist der erste US-Amerikaner, der dieses Amt einnimmt. Die Gläubigen im Zollernalbkreis äußern sich zu ihren Erwartungen an den neuen Papst und betonen die gewaltigen Aufgaben, die vor ihm liegen. In ihren Äußerungen spiegeln sich große Hoffnungen wider, die die Menschen in das neue Kirchenoberhaupt setzen.
Prevost, ein einflussreicher Kosmopolit innerhalb der Kurie, stammt aus Chicago und beherrscht fünf Sprachen. Seit 2015 war er Bischof von Chiclayo in Peru, bevor er zum Papst gewählt wurde. Er wird als diplomatisch und pragmatisch beschrieben und ist sowohl bei progressiven als auch konservativen Kirchenvertretern geachtet. Papst Franziskus hatte ihn zuvor zum Präfekten der Bischofsbehörde, einer wichtigen Position in der Kurie, ernannt.
Erwartungen und Gratulationen
Seine erste Messe als Papst Leo XIV. wird am Freitagvormittag in der Sixtinischen Kapelle stattfinden, wobei die Messe für die Kardinäle um 11.00 Uhr beginnt. Bundeskanzler Friedrich Merz gratulierte dem neuen Papst und äußerte, dass er Hoffnung und Orientierung für Gläubige weltweit gibt. Merz wünschte Prevost „viel Kraft, Gesundheit und Gottes Segen“. Auch US-Präsident Donald Trump gratulierte und bezeichnete es als große Ehre für die USA, dass ein US-Amerikaner Papst sei. Trump freut sich auf ein bevorstehendes Treffen mit Papst Leo XIV.
Das Konklave zur Wahl des neuen Papstes begann am Mittwoch im Vatikan, als sich 133 Kardinäle in die Sixtinische Kapelle zurückzogen, um den neuen Papst zu wählen. Der vorherige Papst Franziskus verstarb am Ostermontag.