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Der Ausbau der Windkraft im Zollernalbkreis stößt auf erhebliche Bedenken, wie aktuelle Berichterstattungen zeigen. Der Regionalverband Neckar-Alb hat zahlreiche Stellungnahmen zum Thema Windenergie erhalten, und es wurden symbolisch 439.000 Stellungnahmen gegen Windkraft eingereicht. Diese Zahl wurde mit einem Gabelstapler vor Ort präsentiert, was die Protestbewegung unterstreicht. Die hohe Anzahl der Stellungnahmen hat vor allem symbolischen Wert, da sie von nur 6.650 verschiedenen Personen stammen. Diese Tatsache deutet darauf hin, dass die Werbung der Bürgerinitiativen gegen Windkraft Wirkung gezeigt hat, wie der Schwarzwaelder Bote berichtete.
Während der Regionalverband weiterhin die Situation analysiert, werden auch konkrete Planungen für Windindustrieanlagen in der Region vorangetrieben. Insgesamt untersucht der Regionalverband 11 Planungsgebiete für Windkraft im Zollernalbkreis sowie 5 Planungsgebiete im Landkreis Tübingen. Die Gesamtfläche dieser Gebiete beträgt über 3.600 Hektar, und es wird angestrebt, Flächen für mindestens 150 Windindustrieanlagen zu schaffen. Diese Anlagen könnten eine Höhe von bis zu 300 Metern erreichen und sich über zahlreiche Orte erstrecken, darunter Winterlingen, Albstadt, Meßstetten, Haigerloch und weitere Gemeinden, wie Gegenwind Zollernalb informierte.
Geplante Windkraftprojekte
Die Windkraftanlagen könnten nicht nur den Zollernalbkreis betreffen, sondern auch den Ort Starzach. Die geplanten Windindustrieanlagen werden sich umfassend über die Region erstrecken und damit zu einer signifikanten Veränderung der Landschaft führen. Die betroffenen Gemeinden müssen sich auf die mögliche Errichtung von großen Windkraftanlagen einstellen.