
Im Rahmen der anstehenden Tarifrunde im öffentlichen Dienst fordert die Gewerkschaft Verdi umfassende Entgelterhöhungen sowie mehr Freizeit für die Beschäftigten. Landrat Günther-Martin Pauli warnte hingegen vor den finanziellen Auswirkungen dieser Forderungen für den Zollernalbkreis. Dies wurde am Dienstagmittag bekannt, als Verdi ein Forderungspaket direkt an den Landrat vor dem Landratsamt in Balingen übergab. Die Ansprüche sind darauf ausgerichtet, signifikante Verbesserungen für die tausenden Beschäftigten im Zollernalbkreis zu erreichen.
Wie [swp.de](https://www.swp.de/lokales/balingen/tarifrunde-im-oeffentlichen-dienst-an-der-realitaet-vorbei-landrat-pauli-sieht-wenig-spielraum-fuer-steigerungen-77792848.html) berichtet, besteht die Möglichkeit, dass die finanziellen Forderungen Schwierigkeiten für den Landkreis mit sich bringen. In diesem Kontext wird die Herausforderung deutlich, ein Gleichgewicht zwischen den berechtigten Ansprüchen der Beschäftigten und den finanziellen Rahmenbedingungen des Landkreises zu finden.
Forderungen und Herausforderungen im öffentlichen Dienst
Zusätzlich zu den regionalen Anforderungen beschreibt eine andere Quelle, [verdi.de](https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++110c2362-861d-11ef-8204-9d2bb9b52b4d), die übergeordneten Ziele der Tarifrunde im öffentlichen Dienst, die auf die Stärkung der Kaufkraft und der Binnennachfrage abzielt. Diese Aspekte sind entscheidend für das Wirtschaftswachstum in Deutschland. Es wird darauf hingewiesen, dass eine deutliche Erhöhung der Einkommen notwendig ist, um im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte bestehen zu können. Laut der Erhebung haben 57 Prozent der über 260.000 Befragten hohe Belastungen durch Arbeitsverdichtung zu beklagen.
Die Gewerkschaft fordert unter anderem die Einführung eines „Meine-Zeit-Kontos“, um den Beschäftigten mehr Freiheit bei der Entscheidung über Entgelterhöhungen und Vergütungsbestandteile zu ermöglichen. Außerdem sollen ein zusätzlicher freier Tag für Gewerkschaftsmitglieder sowie eine bezahlte Pause für Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gefordert werden.