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In der Max-Kamprath-Straße beginnen Anfang März 2025 umfangreiche Bauarbeiten, die sowohl die Verlegung von Schmutzwasser- als auch von Trinkwasserleitungen umfassen. Die Maßnahmen werden durch die Zscheile & Krause Ingenieurgesellschaft mbH aus Riesa koordiniert, während die Tiefbauarbeiten an die Weber Bau GmbH aus Großenhain vergeben wurden, nachdem eine öffentliche Ausschreibung stattfand.
Die Baustrecke zwischen der Heinrich-Heine-Straße und der Kreyener Straße wird in zwei Abschnitten voll gesperrt. Bewohner können jedoch weiterhin auf ihre Grundstücke, Zufahrten und Garagen zugreifen. Diese Arbeiten sind Teil der Vervollständigung des Trennsystems in der Max-Kamprath-Straße, das bereits 2017 im Rahmen eines städtischen Abwasserbeseitigungskonzepts beschlossen wurde. Mit dem Trennsystem wird eine getrennte Ableitung von Regen- und Schmutzwasser in die Kläranlage gewährleistet.
Bauzeit und Investitionen
Die Investitionen für den Neubau der Abwasseranlagen belaufen sich auf etwa 300.000 Euro, während für den Bau der Trinkwasserleitungen Kosten von rund 280.000 Euro eingeplant sind. Die gesamte Bauzeit wird auf etwa sieben Monate geschätzt. Anwohner wurden umfassend über die Maßnahmen informiert und erhielten die notwendigen Kontaktdaten für Rückfragen.
Zusätzlich ist es wichtig, bei der Verlegung von Wasser- und Abwasserleitungen bestimmte Mindestabstände einzuhalten, um die Trinkwasserqualität und Sicherheit zu gewährleisten. So liegt der horizontale Mindestabstand bei 0,4 Metern zwischen parallel verlaufenden Leitungen und 0,2 Metern an Kreuzungspunkten. In Fällen, in denen die Trinkwasserleitung auf gleicher Höhe oder tiefer als die Abwasserleitung verlegt wird, ist ein vertikaler Mindestabstand von 1 Meter einzuhalten, wie Hausjournal angibt.