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Baugenehmigungen steigen: Einfamilienhäuser auf dem Vormarsch!

Im Januar und Februar 2025 wurden in Deutschland insgesamt 436 Anträge für den Bau von 417 Wohnungen genehmigt, wie Eisenach Online berichtete. Von diesen Anträgen entfallen 323 auf Neubauten und 94 auf bauliche Veränderungen bestehender Gebäude, einschließlich Umbauten, Ausbaus, Erweiterungen und Wiederherstellungen.

Eine detaillierte Analyse der Wohnungsneubauprojekte zeigt, dass es im Vergleich zum Vorjahr signifikante Veränderungen gab. Bei den Einfamilienhäusern wurde ein Anstieg von 11,2 % verzeichnet, was zehn zusätzliche genehmigte Wohnungen bedeutet. Im Gegensatz dazu sank die Zahl der genehmigten Zweifamilienhäuser um 41,7 %, wobei nur 14 Anträge genehmigt wurden, das sind zehn weniger als im Vorjahr. Bei den Mehrfamilienhäusern blieb die Zahl der genehmigten Wohnungen mit 209 konstant.

Geplante Wohnflächen und Baukosten

Die geplante Wohnfläche der Neubauwohnungen beträgt insgesamt 28.060 Quadratmeter, mit einer durchschnittlichen Größe neuer Wohnungen von 87 Quadratmetern. Die größte durchschnittliche Wohnfläche findet sich in Einfamilienhäusern mit 149 Quadratmetern, während die genehmigten Zweifamilienhäuser im Durchschnitt 126 Quadratmeter groß sind. Im Geschosswohnungsbau liegt die durchschnittliche Größe bei 63 Quadratmetern.

Die veranschlagten Baukosten zu dem Zeitpunkt der Genehmigung belaufen sich auf insgesamt 63 Millionen Euro. Die Kosten pro Quadratmeter Wohnfläche variieren: Bei Einfamilienhäusern werden 2.356 Euro, bei Zweifamilienhäusern 1.988 Euro und bei Mehrfamilienhäusern 2.366 Euro (ohne Wohnheime) veranschlagt. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei 2.259 Euro, was einem Anstieg der Baukosten von 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

In einem breiteren Kontext informierte auch Destatis über einen allgemeinen Rückgang der Baugenehmigungen in Deutschland im Jahr 2024. Der Zeitraum von Januar bis November 2024 verzeichnete einen Rückgang um 18,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insbesondere die Genehmigungen für Neubauten zeigten deutliche Rückgänge. So sank die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser um 22,1 % und die der Mehrfamilienhäuser um 22,4 %.