
Am 12. Mai 2025 wurde das 20-jährige Bestehen des Fördervereins Klinik für Kinder und Jugendliche am Klinikum St. Marien Amberg, kurz Flika, gefeiert. Margit Meier, die Vorsitzende des Vereins, bezeichnete diesen als „Segen“ für die Region. Flika hat sich als Aushängeschild des Amberger Klinikums etabliert und nimmt eine besondere Stellung in Bayern ein. Die zentrale Botschaft der Feier war der Dank an alle Sponsoren, die die Arbeit des Vereins unterstützen.
Das Kinder-Klinikum in Amberg verfügt über 50 Betten, wobei die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der kleinen Patienten 2,5 Tage beträgt. Jährlich werden dort etwa 3.500 Kinder stationär behandelt, die Zahl der Notfälle beläuft sich auf 8.000. Dr. Andreas Fiedler, der Chefarzt des Amberger Kinderklinikums, berichtete über die umfangreiche Unterstützung, die Flika in den vergangenen 20 Jahren geleistet hat. Bei der Jubiläumsfeier waren neun der 22 Gründungsmitglieder anwesend, darunter Oberbürgermeister Michael Cerny und die ehemalige MdB Barbara Lanzinger, die beide zur Ehrung Geschenke erhielten.
Vielfalt der Projekte
Meier und Fiedler präsentierten die engagierte Arbeit des Vereins und seine verschiedenen Projekte. Flika hat unter anderem das Flika-Kinderzimmer eingerichtet, das an 365 Tagen im Jahr geöffnet ist und 2.183 Kinder im Jahr 2024 betreut hat. Die jährlichen Personalkosten für das Kinderzimmer übersteigen 40.000 Euro. Zudem existiert seit 2015 das Projekt „FLIDiabs“, welches Kindern mit Diabetes materielle Unterstützung bietet. Weitere Initiativen sind die sozialmedizinische Nachsorge sowie das Projekt „Harl.e.kin“, das Familien mit Früh- oder Risiko-Geburten betreut. Eine besondere Weihnachtsaktion sorgt außerdem dafür, dass Kinder, die die Feiertage im Klinikum verbringen müssen, Geschenke erhalten.
Zusätzlich zu den Feierlichkeiten der Jubiläumsveranstaltung sorgten die Auszubildenden der Sparkasse Amberg-Sulzbach für eine weitere Unterstützung des Vereins. Im Rahmen ihres 200-jährigen Jubiläums spendeten sie 400 Euro an Flika. Während ihres Besuchs erhielten sie Informationen über eine Reanimationspuppe namens Arthur, die im FLIKA-Betreuungszimmer eingesetzt wird. Diese Puppe wurde angeschafft, um jungen Ärzten das Üben zu ermöglichen. Die Kosten der Puppe wurden während des Besuchs von Margit Meier angesprochen, wobei man feststellte, dass die tatsächlichen Kosten deutlich höher liegen als die geschätzten 500 bis 10.000 Euro. Spenden wie die der Sparkasse machen solche Investitionen zur Weiterbildung möglich, und die Auszubildenden zeigten sich beeindruckt von der Bedeutung dieser Anschaffung.
Die Unterstützung durch Sponsoren, wie die Sparkasse Amberg-Sulzbach, ist für die wichtige Arbeit von Flika unerlässlich, die weiterhin Kindern und Jugendlichen in der Region zugutekommt.