Die Kapelle Sankt Jodok, gelegen zwischen den Ortsteilen Haunswies und Igenhausen, steht vor einer dringenden Sanierung. Der Bau ist marode und für Besucher gesperrt. In einem Flugblatt, das in den Affinger Pfarreien verteilt wurde, wird das Ausmaß der erforderlichen Maßnahmen als „erschreckend“ beschrieben, wie die Augsburger Allgemeine berichtete.
Um die Kapelle zu retten, sind umfassende Sanierungsarbeiten notwendig, die zeitnah in Angriff genommen werden sollen. In einem anderen Zusammenhang wird ebenfalls über eine Kapelle berichtet, die aufgrund von baulichen Veränderungen versetzt werden muss.
Bauliche Veränderungen an der Gailtalstraße
In der Region Gailtal wird die B111 Gailtalstraße nahe Maria Luggau verbreitert, um eine gefährliche Engstelle zu beseitigen. Die Fahrbahn wird durchgehend auf fünf Meter verbreitert. Im Zuge dieser Baumaßnahmen muss eine Kapelle abgetragen und sechs Meter weiter nördlich neu errichtet werden, wie meinbezirk.at informierte. Die Arbeiten begannen am 21. September und sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Der identische Wiederaufbau der Kapelle umfasst auch die Wiederherstellung von Wandmalereien und Einrichtungsgegenständen.
Die Kosten für die Versetzung der Kapelle belaufen sich auf rund 92.000 Euro, die aus dem Straßenbaureferat von LR Martin Gruber finanziert werden. Auch die abschließenden Putz- und Malerarbeiten an der Kapelle sind für April und Mai des nächsten Jahres eingeplant. Während der Bauarbeiten an der Trattengrabenbrücke in Maria Luggau sind intervallweise Wartezeiten im Baustellenbereich der Kapelle zu erwarten. Die Straßenverbreiterung der B111 Gailtalstraße ist für das nächste Jahr geplant.
