AschaffenburgEinzelfall

Messerangriff in Aschaffenburg: Trauer und Empörung in der Stadt!

Am 22. Januar 2025 wurde Aschaffenburg von einem tragischen Vorfall erschüttert. Bei einem Messerangriff im Park Schöntal starben ein zweijähriger Junge und ein 41-jähriger Passant. Der mutmaßliche Täter, ein 28-Jähriger, wurde in der Folge von der Polizei festgenommen. Die Angriffe, die eine Kindergartengruppe trafen, lösten landesweite Trauer und Empörung aus.

Die Polizei Unterfranken berichtete, dass Menschen an den Tatorten Blumen und Kerzen niederlegten, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Eine Erzieherin äußerte in diesem Zusammenhang ihre Angst über die Tat. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kündigte politische Konsequenzen an, die aufgrund der Schwere der Vorfälle in Betracht gezogen werden sollen.

Falschmeldungen und Spekulationen

Die Polizei stellte klar, dass das Foto eine Kindergruppe auf dem Weg zur Polizeiwache zeigt, was eine übliche Praxis für Kita- oder Grundschulbesuche sei. Sie warnte vor Spekulationen und Falschmeldungen im Zusammenhang mit dem Vorfall. Zudem gab es Gerüchte über ein angebliches Foto des Opfers, das sich als falsch herausstellte. Die Familie des Opfers betonte, dass es keine echten Bilder des Verstorbenen im Internet gibt und appellierte, ihren Schmerz nicht auszunutzen. Sie wies darauf hin, dass der Verstorbene nicht politisch aktiv war.

Angesichts der Ereignisse warnte die Polizei Unterfranken auch vor gefälschten Spendenaufrufen, die in sozialen Medien kursieren. Die Stadt Aschaffenburg richtete ein offizielles Spendenkonto mit der IBAN DE23 7955 0000 0013 1692 89 unter dem Namen „Spendenkonto Opferhilfe Schöntal“ ein. Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) kündigte an, eine Möglichkeit zur gemeinsamen Trauer zu schaffen und eine Trauerfeier abzuhalten. Es wird geraten, nur an bekannte Organisationen zu spenden und die Echtheit von Online-Angeboten zu überprüfen.

Die traurigen Vorfälle in Aschaffenburg werfen ein Licht auf die Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit und die Notwendigkeit, Falschmeldungen in der heutigen Zeit entgegenzuwirken, wie zdf.de und inFranken.de berichteten.