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Neue Gaspipeline Augusta sichert Erdgasversorgung in Süddeutschland!

Ein wichtiges Infrastrukturprojekt zur Sicherstellung der Erdgasversorgung in Süddeutschland wurde kürzlich genehmigt. Die neue Gaspipeline mit dem Namen „Augusta“ hat eine Länge von knapp 41 Kilometern und wird von der Bayernets GmbH betrieben. Für das Bauvorhaben sind etwa 180 Millionen Euro eingeplant.

Der Planfeststellungsbeschluss sowie die Baugenehmigung wurden von der Regierung von Schwaben in Augsburg erteilt. Diese Pipeline ist so konzipiert, dass sie in Zukunft auf Wasserstoff umgerüstet werden kann, was eine zukunftsfähige Energieversorgung ermöglicht. Die Leitung verläuft von Wertingen im Landkreis Dillingen an der Donau bis nach Kötz im Landkreis Günzburg und passiert dabei zehn weitere Gemeinden.

Details zur Pipeline und ihren Zielen

Die neue Stahlröhre wird parallel zu einer bestehenden unterirdischen Gasleitung verlegt, um die Netzstabilität und die zuverlässige Gasversorgung in Süddeutschland zu erhöhen. Die Pipeline „Augusta“ soll auch neue Gaskraftwerke und die Region Baden-Württemberg an die Gasspeicher im südbayerischen sowie im Salzburger Raum anbinden. Es ist zudem im bundesweiten Netzentwicklungsplan Gas vorgesehen, was die Bedeutung des Projektes unterstreicht.

Bayernets betreibt in Bayern ein Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von 1.660 Kilometern. Eigentümer des Unternehmens sind die Stadtwerke von München und Augsburg sowie der Energieversorger Bayerngas, an dem weitere kommunale Unternehmen beteiligt sind.

Die Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb der Gastransportleitung „AUGUSTA“ wurde am 5. Mai 2025 veröffentlicht und kann für zwei Wochen auf der Internetseite der Regierung von Schwaben eingesehen werden. Über die lokalen Medien, darunter die Wertinger Zeitung und die Donau-Zeitung, wird ebenfalls informiert.

Die gastechnische Inbetriebnahme der Leitung ist für Ende 2025 geplant, während die Vorarbeiten bereits seit November 2024 durchgeführt werden, wie der Webseite der Regierung von Schwaben zu entnehmen ist. Diese Entwicklungen wurden auch in einem Bericht der Borkener Zeitung zusammengefasst.