
Im Fußball-Bundesliga-Spiel zwischen dem FC St. Pauli und dem FC Augsburg gab es ein spannendes Aufeinandertreffen, das mit einem 1:1-Unentschieden endete. St. Pauli, aktuell auf dem 13. Platz, und Augsburg, 12., konnten sich im Millerntor-Stadion nicht entscheiden. Die Gastgeber dominierten die erste Halbzeit und führten zur Pause mit 1:0, was als verdient angesehen wurde.
Das Tor des FC St. Pauli fiel in der 17. Minute durch ein Eigentor von Noahkai Banks, das Philipp Treu zugeschrieben wurde, der den Kopfball zuvor abwehrte. Während des Spiels richtete Treu Grüße an seine Freundin. Trainer Alexander Blessin lobte die gute Leistung seines Teams in der ersten Hälfte, insbesondere in Bezug auf Ballgewinne und Umschaltmomente. Doch nach der Halbzeit zeigte das Team nicht mehr die gleiche Intensität und spielte viele Fehlpässe.
Späte Wendung und vergebenene Chancen
Die zweite Halbzeit verlief für Augsburg deutlich besser. Mert Kömür, der in der 70. Minute eingewechselt wurde, markierte in der 83. Minute den Ausgleichstreffer mit einem Volley. Dies war der erste und einzige Schuss von Augsburg aufs Tor in der gesamten Partie, der mit einer niedrigen xG von 0.0972 bewertet wurde. St. Pauli hatte zuvor eine Torwahrscheinlichkeit von 0.87, während Augsburg nur bei 0.29 lag.
Nachdem die Augsburger mehr Offensivwillen zeigten, wurde das Spiel physisch intensiver und es wurden mehrere gelbe Karten verteilt, darunter für Dimitrios Giannoulis und Johannes Eggestein. Trotz des späten Ausgleichs hat St. Pauli in den letzten drei Spielen sieben Punkte gesammelt, sieht sich jedoch nur mit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz konfrontiert. Trainer Blessin bedauert den verlorenen Punkt, erkennt aber auch die positiven Aspekte der bisherigen Leistungen an.
Für die Statistiker: Noah Weißhaupt von Augsburg erzielte die schnellste Sprintgeschwindigkeit des Spiels mit 34.04 km/h. Manolis Saliakas von St. Pauli wies eine Pass-Effizienz von +4.7 auf, während die besten Fantasy-Punkte der Partie Chrislain Matsima von Augsburg (204 Punkte) und Philipp Treu von St. Pauli (192 Punkte) erzielten.
Die Begegnung verdeutlichte einmal mehr die Unberechenbarkeit der Bundesliga, in der selbst ein Spielverlauf wie der von St. Pauli gegen Augsburg jederzeit Wendungen nehmen kann.