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Am vergangenen Wochenende führte die Polizei Bamberg intensive Kontrollen im Stadtgebiet durch. In der Nacht von Freitag auf Samstag, dem 7. auf den 8. Februar 2025, wurden insgesamt vier Verkehrsteilnehmer gestoppt, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass ein Fahrer eines Kleinkraftrads mit 1,44 Promille am Steuer unterwegs war. Ein weiterer Führer eines Fahrrads wies sogar einen Wert von 1,62 Promille auf. Auch ein Autofahrer wurde angehalten und hatte einen Wert von 1,02 Promille. Zudem fiel ein weiterer Autofahrer durch den Geruch von Marihuana auf, was zu einer Bestätigung des regelmäßigen Konsums des Rauschmittels führte. Die Polizei veranlasste eine Blutentnahme und unterband die Weiterfahrt des Fahrzeugführers.
Regelungen und Konsequenzen bei Alkohol am Steuer
In Deutschland regelt der Paragraph 24a des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) die Bußgelder und Strafen für Alkohol am Steuer. Wie auf bussgeldkatalog.net ausgeführt, liegt die Promillegrenze in Deutschland bei 0,5 Promille. Bei einer Verkehrskontrolle, bei der diese Grenze überschritten wird, können Bußgelder, Führerscheinentzug, Fahrverbot sowie Punkte in Flensburg verhängt werden. Besonders drastische Strafen gelten bei höheren Alkoholkonzentrationen, so müssen Fahranfänger unter 21 Jahren oder in der Probezeit eine Null-Promille-Grenze einhalten.
Die Bußgelder für Alkohol am Steuer variieren je nach Promillewert und vorherigen Verstößen. Die Strafen können bis zu 3.000 Euro betragen, und bei einer Blutalkoholkonzentration von 1,10 Promille gilt bereits absolute Fahruntüchtigkeit, was eine Straftat darstellt. Zudem können Werte zwischen 0,3 und 0,49 Promille, insbesondere bei Unfällen oder Ausfallerscheinungen, ebenfalls als absolute Fahruntüchtigkeit gewertet werden.