
FC Bayern München steht vor einer potenziellen Verstärkung für die Offensive, während das Team weiterhin auf einen Erfolgskurs hoffen muss. Nach einem umstrittenen 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach am 17. Januar 2025, in dem ein fragwürdiger Strafstoß den Unterschied machte, ist die Notwendigkeit, die Torausbeute zu steigern, offensichtlicher denn je. Trotz 23 Torschüssen blieben die Chancen ungenutzt, was Trainer Vincent Kompany unter Druck setzt.
Unter seiner Führung erzielte Bayern bislang 73 Tore in 25 Pflichtspielen, wobei die meisten Treffer von Harry Kane und Jamal Musiala kamen. Medienberichten zufolge sieht Bayern die Verpflichtung von Christopher Nkunku vom FC Chelsea als eine Lösung an, um frischen Wind in die Offensive zu bringen. Nkunku, der in der Saison 2022/23 als Bundesliga-Torschützenkönig mit 16 Toren in nur 25 Spielen für RB Leipzig glänzte, hat bei Chelsea aufgrund von Verletzungen und chaotischen Bedingungen im Kader nur 42 Einsätze in anderthalb Jahren absolviert.
Verhandlungen um Nkunku
Max Eberl, der Sportvorstand des FC Bayern, hat großes Interesse an Nkunku, den er aus seiner Zeit in Leipzig kennt. Berichten zufolge haben sich Bayern und Nkunku bereits mündlich auf einen „Top-Langzeitvertrag“ geeinigt. Die Verhandlungen werden von Star-Agent Pini Zahavi geleitet. Chelsea hingegen fordert 70 Millionen Euro Ablöse, was für Bayern eine erhebliche Hürde darstellen könnte.
Die Diskussion über eine mögliche Einbindung von Mathys Tel in den Transfer tritt ebenfalls in den Vordergrund. Tel persönlich möchte jedoch in München bleiben und sich durchbeißen. Sportdirektor Christoph Freund betonte, dass Bayern mit dem aktuellen Kader zufrieden sei und keine Verstärkungen in der Offensive plane, was im Widerspruch zu Berichten steht, die Nkunku als primäres Transferziel benennen. Zudem berichtete Sky von einer mündlichen Einigung zwischen Nkunku und Bayern über die Vertragsdetails.
Während Nkunku die Chance gut herausspielt und nutzt, gibt es Bedenken, ob er die hohen Erwartungen erfüllen und das richtige Transferziel sein könnte. Ein Transfer könnte ein Signal für die Investitionsbereitschaft und einen Offensivumbruch bei Bayern darstellen.
Die Situation bei Bayern ist jedoch komplex. Die Flügelspieler des Teams haben in der laufenden Saison schwache Leistungen gezeigt, was den Druck auf die Verantwortlichen erhöht, die Offensive zu verstärken. Nkunku hatte bei RB Leipzig großen Erfolg, kämpfte jedoch in Chelsea mit Verletzungen und einer unklaren Kaderplanung, was seine Einsätze in der Premier League limitierte.
Die Personalien von Mala Grohs, der nach einer Tumorbehandlung ins Teamtraining zurückkehrt, sowie die jüngsten Entwicklungen um Jamal Musiala, der möglicherweise gegen Hoffenheim in der Startelf stehen wird, prägen die aktuelle Situation des FC Bayern. Ein klarer Fokus bleibt auf der Offensive, während Entscheidungen über Neuzugänge im Winter getroffen werden müssen.