Am Ostermontag ereignete sich auf einem Volksfest in Bayreuth ein schwerer Unfall mit einem Kettenkarussell, bei dem insgesamt sechs Menschen verletzt wurden. Zu den Verletzten zählen fünf Kinder und Jugendliche. Die Polizei konnte inzwischen eine mögliche Unglücksursache identifizieren: einen technischen Defekt des Fahrgeschäfts.
Wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten, drehten sich die Gondeln des Kettenkarussells beim Absenken zu schnell, was zu Kollisionen mit Stangen führte. Zeugen des Vorfalls berichteten außerdem von einer vorherigen Reparatur des Fahrgeschäfts. Die Ermittlungen der Polizei prüfen derzeit den Zusammenhang zwischen der Reparatur und dem Defekt. Zudem wird gegen den Betreiber des Karussells wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Verletzte und Folgen des Unfalls
Die verletzten Personen, im Alter von 10 bis 32 Jahren, konnten das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen. Das Kettenkarussell wurde nach dem Unfall abgebaut, während das Volksfest bis Sonntag weitergeht. Infolge des Vorfalls wurde die Partymusik und laute Durchsagen auf dem Fest eingestellt.
In einem weiteren Vorfall in Berlin steckten 14 Menschen kopfüber in fünf Metern Höhe in einem ähnlichen Kettenkarussell fest, wie Spiegel berichtete. Solche Ereignisse bringen die Sicherheit von Fahrgeschäften erneut ins Gespräch und verdeutlichen die Notwendigkeit strengerer Sicherheitskontrollen.
