
Am Lucas-Cranach-Campus (LCC) in Kronach studieren zunehmend internationale Studierende. Um diesen einen leichteren Einstieg in die Region zu ermöglichen, haben die LCC Stiftung, die Hochschule Coburg und der Regionalmarketingverein „Kronach Creativ“ eine neue Buddy-Initiative ins Leben gerufen. Diese zielt darauf ab, engagierte Bürger aus dem Landkreis zu gewinnen, die internationalen Studierenden die Region näherbringen möchten.
Ein erster Kennenlern-Termin wird am Donnerstag, 8. Mai 2025, um 17 Uhr im LCC-Campus in der Güterstraße 7 in Kronach stattfinden. Bei diesem Info-Abend haben Interessierte die Gelegenheit, mehr über das Projekt zu erfahren und Kontakte zu den Studierenden zu knüpfen. Die Teilnahme an diesem Projekt ist kostenlos, unverbindlich und ermöglicht eine flexible Zeiteinteilung für die Buddys.
Engagement für interkulturellen Austausch
Buddys unterstützen internationale Studierende beim Zurechtfinden in Kronach und geben praktische Alltagstipps. Die Treffen können individuell gestaltet werden, beispielsweise durch Spaziergänge, Besuche der Festung Rosenberg oder das Probieren fränkischer Spezialitäten. Mit dieser Initiative soll ein interkultureller Austausch gefördert werden, der auch über das Studium hinaus zu Freundschaften führen kann. Interessierte können sich per E-Mail an info@stiftung-lcc.de anmelden.
Zusätzlich gibt es an der Technischen Universität Berlin ein Modul namens „Interkulturelles Buddy-Programm“, das Studierenden die Möglichkeit bietet, internationale Austauschstudierende zu betreuen. Laut der Universität Berlin obliegt den Buddys die Aufgabe, die Studierenden vom Flughafen abzuholen, ihnen Orientierung in Berlin zu bieten sowie den Austausch von Sprache, Kultur und Erfahrungen zu ermöglichen. Dieses Modul umfasst 3 ECTS und stellt eine Weiterentwicklung des bestehenden Buddy-Programms dar.
Die Anmeldung für das „Buddy-Modul“ erfolgt über das entsprechende Anmeldeformular, und es gelten Fristen zur Einschreibung, die im Sommersemester bis Mitte März und im Wintersemester bis Mitte September reichen. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, und die Vergabe erfolgt nach dem Prinzip „first come, first serve“. Das Programm fördert soziale Integration und den interkulturellen Austausch und wird durch verschiedene Verpflichtungen, wie die Teilnahme an Stammtischen und interkulturellen Veranstaltungen, begleitet.