
In Coburg wurde eine mindestens 100 Jahre alte Schildkröte entdeckt, die sich in einem Zaun verheddert hatte. Ein aufmerksamer Passant bemerkte das Tier und brachte es zu einem Infostand der Polizei in der Innenstadt. Dort informierten zwei Mitarbeiter der Sicherheitswacht die Behörden, um die Besitzer der Schildkröte ausfindig zu machen, wie Marktspiegel berichtete.
Nach kurzer Zeit konnte die Besitzerin der Schildkröte ermittelt werden, die ihr Tier schließlich am Infostand abholte. Die Schildkröte, die auf den Namen „Guggi“ hört, lebt seit 1925 im Anwesen der Familie. Interessanterweise hatte der Schwiegervater der Besitzerin das Tier zur Schuleinführung geschenkt. Laut dem Naturschutzverband Nabu ist bekannt, dass Maurische Landschildkröten zwischen 60 und 100 Jahre alt werden können.
Besonderheiten eines langelebigen Tieres
Die Entdeckung der Schildkröte spiegelt die Verbindung des Tieres zu seiner Familie wider und zeigt, wie tief verwurzelt Haustiere im Leben ihrer Halter sind. Einschlägige Informationen über ähnliche Vorfälle wurden auch von der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht, die ebenfalls über den Vorfall berichtet hat.