Am vergangenen Sonntag wurde in Dachau ein 24-jähriger Mann durch mehrere Messerstiche verletzt. Der Vorfall ereignete sich in einer Gemeinschaftsunterkunft an der Freisinger Straße, wo ein Streit zwischen zwei Männern eskalierte. Die Rettungskräfte wurden gegen 16:00 Uhr über den Vorfall informiert, der italienische Staatsbürger wurde nach medizinischer Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert und befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung.
In unmittelbarem Zusammenhang mit der Tat wurde gegen 17:45 Uhr ein 40-jähriger Afghaner in der Nähe des Tatorts festgenommen. Er steht unter dringendem Tatverdacht, die Messerstiche verursacht zu haben. Die vermeintliche Tatwaffe konnte sichergestellt werden. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen, während die Staatsanwaltschaft München II bereits einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung beantragt hat. Zum Zeitpunkt der Tat war der 40-Jährige erheblich alkoholisiert und wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt, nachdem der Haftbefehl von einem zuständigen Richter erlassen wurde. Diese Informationen wurden von der Polizei Bayern bereitgestellt.
Zweiter Vorfall in Berlin-Pankow
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Freitagabend in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Berlin-Pankow. Hier wurde ein 21-Jähriger Opfer einer Messerattacke, bei der ein 20-Jähriger mit einem Messer auf ihn einstach. Der 21-Jährige erlitt eine schwere Stichverletzung im Oberkörper sowie eine Schnittverletzung am Kopf und musste nach dem Vorfall notoperiert werden. Rettungskräfte brachten ihn umgehend ins Krankenhaus.
Der 20-Jährige wurde nach der Tat in Polizeigewahrsam genommen und der Kriminalpolizei übergeben. Das mutmaßlich verwendete Messer wurde ebenfalls am Tatort sichergestellt. Die Polizei ermittelt nun den genauen Hintergrund des Vorfalls. Weitere Details wurden von TAG24 berichtet.
