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Gerhard Bagdaschwili, 74 Jahre alt, ist eine bekannte Persönlichkeit in Remscheid. Der ehemalige Fußballspieler des RSV Hückeswagen hat sich auch im Bereich Gastronomie und Antiquitäten einen Namen gemacht. Wie rga.de berichtete, wurde Bagdaschwili in Dillingen an der Donau geboren. Er stammt aus einer vielfältigen Herkunft; sein Vater ist Georgier, die Mutter kommt aus Schlesien.
Nach seiner kaufmännischen Ausbildung im Kaufhof eröffnete Bagdaschwili mit nur 19 Jahren seine erste Kneipe, das Quasimodo, in Remscheid. Diese war von 1969 bis 1977 sehr beliebt. Im Laufe der Jahre übernahm er verschiedene gastronomische Betriebe, darunter das Landhaus Morsbachtal und das Café König. 1985 kehrte er zur Gastronomie zurück und leitete erneut das Quasimodo bis 1989, bevor er das Schnickschnack an der Hindenburgstraße eröffnete. Zudem betrieb er für zwei Jahre eine Surfschule auf Ibiza.
Leidenschaft für Antiquitäten
Bagdaschwili hat seit fast 30 Jahren einen Antiquitätenladen in Vieringhausen, wo er sich auf An- und Verkäufe sowie Nachlassauflösungen spezialisiert hat. Seine Kunden gewinnt er hauptsächlich durch Mund-zu-Mund-Propaganda und schätzt seine Arbeit sehr. Nach dem Verlust seiner Frau vor fünf Jahren lebt er allein mit seinem Kater und hat einen Sohn, Nikolaj, der in Hückeswagen wohnt. Bei dasoertliche.de ist zu lesen, dass sein Antiquitätenladen unter der Adresse Vieringhausen 19 in Remscheid zu finden ist und eine Gesamtbewertung von 3.5 aus 5.0 Punkten aufweist.
In seiner Freizeit besucht Bagdaschwili gerne Museen und hat ein besonderes Interesse an Skulpturen, insbesondere von Tony Cragg. Seine georgischen Wurzeln pflegt er durch Musik, Tanz und Natur und hat zudem in einem kaukasischen Chor gesungen. Interessanterweise ist sein zweiter Vorname Meliton, was vielen unbekannt ist. Abgesehen von seiner Fußballkarriere spielte Bagdaschwili auch Handball in der Niederrheinauswahl.