
In der Stadt Remscheid stehen die finanziellen Sorgen im städtischen Haushalt im Mittelpunkt. Laut einem Bericht der Remscheider General-Anzeiger schlug die CDU Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung vor, die insbesondere städtische Tochtergesellschaften betreffen. So wurde unter anderem die „Zweiteilung“ der Stadtwerke in einen Verkehrsbetrieb und einen Energieversorger angeregt. Zusätzlich gab die Wirtschaftsförderung bekannt, das Geschäft mit Parkhäusern, das derzeit der Tochtergesellschaft PSR unterliegt, aufzugeben. Ein weiterer Versuch, finanzielle Mittel aus der Gewag zu erhalten, scheiterte ebenfalls.
Im historischen Rückblick zeigt sich, dass Remscheid in den 1970er Jahren eine relativ niedrige Arbeitslosenquote von 2,4% aufwies, während die Quoten in der Region und im Bund bei knapp unter 5% lagen. Die umliegenden Städte verzeichneten Arbeitslosenquoten zwischen 3,2% und 4,9%. Die Gründe für diese niedrige Quote sind bislang unklar, werden jedoch mit dem erfolgreichen Export der Stadt in Verbindung gebracht.
Historische Entwicklungen in Remscheid
Traditionell hat Remscheid auch eine reiche Sport- und Verkehrsgeschichte. Im Jahr 1950 veröffentlichte die RGA einen besonderen Fußballbericht über ein Spiel zwischen VfB Marathon Remscheid und Alemannia Aachen, welches 1:4 zugunsten von Remscheid endete. Der aus Aachen stammende Autor des Berichts criticierte die Leistung der Aachener Spieler und forderte Verbesserungen.
Ein weiterer bedeutender Meilenstein in der Geschichte Remscheids war die Ernennung des Bahnhofs zum Hauptbahnhof im Jahr 1925, die am 1. Mai in Kraft trat. Der Bahnhof, der seit 1868 existiert, hat im Laufe der Jahre an Bedeutung gewonnen, was mit dem Wachstum der Einwohnerzahl von über 20.000 auf mehr als 76.000 in Verbindung steht. Heute ist die Bedeutung des Bahnhofs zwar gering, doch bleibt er im Namen Hauptbahnhof verankert.
Parallel zu diesen Entwicklungen zeigt die Arbeit Remscheid gGmbH ihren aktiven Beitrag in der Region. Diese Gesellschaft wird durch einen Beirat unterstützt, der die Geschäftsführung und die Gesellschafterversammlung berät. Der Beirat wird alle fünf Jahre neu berufen und umfasst Mitglieder wie Christine Krupp (Vorsitzende) und Norbert Schmitz (stellvertretender Vorsitzender) sowie weitere Fachleute.
Die Arbeit Remscheid gGmbH ist Mitglied in verschiedenen Organisationen wie dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband und der Handwerkskammer Düsseldorf. Darüber hinaus wurde die Gesellschaft gemäß den Normen DIN EN ISO 9001:2015 sowie AZAV zertifiziert und zeigt damit ihr Engagement für Qualität und soziale Verantwortung.