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In der Dillinger Luitpoldkaserne fand der sicherheitspolitische Jahresempfang der Bundeswehr statt, der von Dillingens Bürgermeister Willy Lehmeier als besonders bedeutsam hervorgehoben wurde. Bei dieser Veranstaltung, die in den Luitpoldstuben abgehalten wurde, waren über 100 Interessierte anwesend, darunter auch Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz sowie mehrere Rathauschefs aus der Region. Weitere Teilnehmer umfassten Bundestagsabgeordneten Christoph Schmid, Landtagsabgeordneten Wolfgang Fackler und Landrats-Stellvertreterin Monika Wiesmüller-Schwab (Günzburg). Auch Ursula Kneißl-Eder (Donau-Ries) und Joachim Hien (Dillingen) waren anwesend. Der Austausch konzentrierte sich auf die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere im Hinblick auf die NATO-Staaten, die Putins Armeen als reale Bedrohung betrachten, wie die Augsburger Allgemeine berichtete.
Zusätzlich zu den Sicherheitsbedenken auf nationaler Ebene verstärkt die NATO ihre maritime Präsenz im Ostseeraum. Dies wurde von NATO-Generalsekretär Rutte nach einer Konferenz in Helsinki betont, wobei er die Bedeutung der Sicherung der Infrastruktur hervorhob. Rutte schloss mögliche robuste Reaktionen der NATO auf mutmaßliche Sabotageakte an Untersee-Kabeln nicht aus, einschließlich Beschlagnahmungen und Verhaftungen. Der finnische Präsident Stubb äußerte ähnliche Bedenken, insbesondere nach der Beschlagnahmung eines verdächtigen Tankers durch Finnland. Diese Diskussion fand im Rahmen des ersten offiziellen Treffens der NATO im neuen Mitgliedstaat Finnland statt. Bundeskanzler Scholz kündigte an, dass Deutschland an der Überwachung des Seeraums teilnehmen wird, wie der Deutschlandfunk berichtet.