EichstättPfaffenhofen an der Ilm

Warenautomaten im Landkreis Pfaffenhofen: Hoher Sachschaden nach Einbrüchen!

Im Landkreis Eichstätt und im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm wurden in den letzten Tagen sechs Automaten aufgebrochen, was zu einem Gesamtschaden von etwa 30.000 Euro führte. Laut Neumarkt Aktuell waren die Täter auf Bargeld aus und entnahmen keine Waren aus den Automaten.

Im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm gab es mehrere Vorfälle. In Vohburg an der Donau wurde ein Automat in der Regensburger Straße aufgebrochen, wobei die Täter einen mittleren dreistelligen Betrag erbeuteten und Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro verursachten. Zudem wurde ein Wurstwarenautomat in der Schwaiger Straße in Münchsmünster aufgebrochen, bei dem Bargeld im niedrigen vierstelligen Bereich entnommen wurde. In Ernsgaden scheiterten die Täter beim Versuch, einen Fleisch- und Wurstwarenautomaten in der Hauptstraße aufzubrechen, beschädigten aber ein Kartenlesegerät, was einen hohen Sachschaden zur Folge hatte.

Vorfälle im Landkreis Eichstätt

Auch im Landkreis Eichstätt kam es zu Automatenaufbrüchen. In der Donaustraße in Großmehring gab es einen versuchten Aufbruch eines Lebensmittelautomaten, der Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro verursachte. In der Ingolstädter Straße in Großmehring wurde ein Snackautomat aufgebrochen, wobei eine Beute von 250 Euro Bargeld und ein Sachschaden von 1.500 Euro entstand. Schließlich wurde ein Warenautomat in der Lentinger Straße in Kösching aufgebrochen, mit einer Beute im mittleren dreistelligen Bereich und einem Sachschaden von rund 3.500 Euro.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise zu den Vorfällen. Diese können an die Dienststellen in Ingolstadt (Tel: 0841-9343-0) oder Geisenfeld (Tel: 08452-7200) oder jede andere Polizeidienststelle gegeben werden.

Die Problematik von Automatenaufbrüchen ist jedoch nicht neu. Laut Tagesschau entstand im Jahr 2023 in Deutschland ein Schaden von 95 Millionen Euro durch gesprengte Geldautomaten, wobei der Großteil auf Reparaturen an Automaten und Bankgebäuden entfiel. Im Vorjahr lagen die Schäden sogar noch höher. Die Polizei registrierte 461 Fälle von Geldautomatensprengungen, wobei 276 Diebstähle erfolgreich waren.

Um der steigenden Zahl von Automatenüberfällen entgegenzuwirken, befürworten das Bundesinnenministerium und Versicherungen präventive Maßnahmen wie die Schließung von Selbstbedienungs-Foyers in der Nacht, die Installation von Einbruchmeldeanlagen und Videoüberwachung sowie die Reduzierung des Bargeldbestands in den Automaten.