
Am Freitagabend, dem 6. Mai 2025, ereignete sich am S-Bahnhof Altenerding ein Vorfall, bei dem ein 31-jähriger Mann durch Polizeischüsse verletzt wurde. Laut Merkur wurde die Polizei durch einen Notruf alarmiert, der über einen bewaffneten Mann berichtete, der ein Messer bei sich führte. Der als polizeibekannt geltende Deutsche war zuvor wegen Drogendelikten aufgefallen.
Bei dem Eintreffen der Einsatzkräfte ging der Mann mit dem Messer auf die Polizisten zu. Diese gaben mehrere Warnschüsse ab und zielten schließlich auf die Beine des Mannes, um ihn zu stoppen. Der 31-Jährige erlitt eine Verletzung am Oberschenkel, befand sich jedoch nicht in Lebensgefahr und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum Schusswaffengebrauch werden vom Bayerischen Landeskriminalamt sowie der Staatsanwaltschaft Landshut geprüft. Zudem ermittelt die Kriminalpolizeiinspektion Erding wegen möglicher Straftaten des Mannes, der durch einen aggressiven Rap-Song, in dem er zur Wahl der AfD aufruft und die CDU kritisiert, bekannt wurde. Der Bahnhof wurde für mehrere Stunden gesperrt, und der Zugverkehr zwischen Erding und München war bis Mitternacht eingestellt.
Tödliche Messerattacke in Berliner U-Bahn
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in einer Berliner U-Bahn, wo ein 43-jähriger Syrer bei einem tödlichen Streit mit einem 29-jährigen Deutschen in der U-Bahn-Linie 12 am Samstag in eine Messerattacke verwickelt war. Laut Tagesspiegel wurde der Angreifer von einem Polizisten mit vier Schüssen getroffen und erlag am Sonntagmorgen seinen Verletzungen. Bei der Auseinandersetzung stach der Syrer mit einem Küchenmesser auf den Deutschen ein, der anschließend am Bahnsteig zusammenbrach und trotz Wiederbelebungsversuchen verstarb.
Die genauen Gründe für den Streit sind noch unklar, und die Ermittler gehen nicht von einer vorherigen Bekanntschaft der beiden Männer aus. Beide waren polizeibekannt und hatten Vorstrafen wegen Körperverletzungs- und Drogendelikten. Der Syrer, der zuletzt wohnungslos war, war im Besitz eines Aufenthaltstitels bis Oktober 2025. Nach dem Angriff versuchte der Täter zu fliehen, wurde jedoch von der Polizei gestellt, als er erneut ein Küchenmesser zog und daraufhin die Polizisten schossen. Die Mordkommission führt in dieser Angelegenheit Ermittlungen durch, während der Berliner Senat ein mögliches Messer- und Waffenverbot im Nahverkehr prüft. Auch der U-Bahn-Verkehr der Linie 12 wurde für mehrere Stunden unterbrochen.