ErlangenErlangen-HöchstadtFeuerwehr

Großeinsatz an A3-Raststätte: Gefahrgut-Transport sorgt für Alarm

Am 27. Februar 2025 kam es an der Raststätte Aurach-Süd an der A3 im Kreis Erlangen-Höchstadt zu einem Großeninsatz von Feuerwehr und Polizei. Auslöser war ein Gefahrgut-Transporter, der während einer routinemäßigen Verkehrskontrolle durch den Gefahrgutüberwachungstrupp der Verkehrspolizei Erlangen kontrolliert wurde.

Bei der Kontrolle wurden beschädigte Säcke mit umweltgefährdendem Zinksulfatmonohydrat entdeckt. Die Ladung war auf Paletten gestapelt und mit Schrumpffolie umhüllt. Aufgrund der potenziellen Gefährdung der Umwelt wurde die Feuerwehr zur Beurteilung der Situation hinzugezogen.

Entwarnung nach Überprüfung

Nach eingehender Prüfung konnte Entwarnung gegeben werden, da der Stoff innerhalb der Schrumpffolie eingeschlossen war und kein Austritt in die Umwelt erfolgte. Der Fahrer des Transporters erhielt die Anweisung, die Fahrt erst nach ordnungsgemäßer Sicherung der Ladung fortzusetzen. Zusätzlich wurden weitere Ermittlungen eingeleitet, um mögliche Verstöße gegen Vorschriften zur Ladungssicherung und das Gefahrgutbeförderungsgesetz zu überprüfen.

Die Thematik der Gefahrguttransportregelungen ist auch über diesen Vorfall hinaus von Bedeutung. Laut einer Veröffentlichung zur [Gefahrgutbeförderung in PKW und Kleintransportern](https://publikationen.dguv.de/regelwerk/dguv-informationen/501/gefahrgutbefoerderung-in-pkw-und-in-kleintransportern) wird Gefahrgut nicht nur von großen Firmen in LKW transportiert, sondern auch in kleinen Mengen von Einzelpersonen in PKW. Diese Transporte unterliegen dem Gefahrgutrecht, und die DGUV Information 213-012 bietet Handlungsanleitungen für die sichere Beförderung gefährlicher Güter.