
Vor dem anstehenden Spiel des VfL Gummersbach gegen den HCE Erlangen äußerte sich der Spieler Tom Kiesler zu den Herausforderungen, die das Duell mit sich bringt. In einem Interview mit Handball-Welt beschrieben er und sein Team das bevorstehende Aufeinandertreffen als ein hartes und physisches Spiel. Kiesler betonte die Wichtigkeit, von Beginn an zu 100% präsent zu sein. Dies wird insbesondere bedeutsam sein, da für den VfL das Spiel nach seiner Rückkehr aus einer langen Verletzungsphase stattfindet.
Der 27-jährige Kiesler, der zuvor aufgrund einer Knieverletzung fast neun Monate pausieren musste, feierte vor der Länderspielpause sein Comeback. Er fühlte sich gut und stellte fest, dass die Unterstützung der Fans eine große Motivation für ihn darstellt. „Das Einlaufen in die Schwalbe Arena ist ein Gänsehaut-Erlebnis“, sagt Kiesler. Das kommende Spiel wird zudem sein erstes Auswärtsspiel seit der Verletzung sein. Aktuell belegt der HCE Erlangen in der Handball Bundesliga mit 6:36 Punkten den vorletzten Platz und hat bislang lediglich zwei Saisonsiege und zwei Unentschieden erzielt. Kiesler hob hervor, dass das Team von Erlangen bis zum Ende kämpft und die Gummersbacher Fehler effektiv bestrafen müssen.
WM-Nominierung für Tom Kiesler
In einer weiteren bemerkenswerten Entwicklung wurde Tom Kiesler in den 35er-Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2025 berufen, wie der VfL Gummersbach auf seiner Website berichtet. Die Weltmeisterschaft findet vom 14. Januar bis 2. Februar 2025 in Kroatien, Dänemark und Norwegen statt. Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson äußerte sich stolz über die Nominierung von drei Spielern des VfL: Julian Köster, Tom Kiesler und Miro Schluroff. Während Köster als tragende Säule im Team gilt, war Kiesler bereits bei den Olympischen Spielen in Paris im erweiterten Kreis und Schluroff wird zum ersten Mal nominiert.
VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler bezeichnete die Nominierung als Bestätigung für die Entwicklung der Spieler und deren Fortschritte im Handball.
35er-Kader der Männer |
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Tor: Joel Birlehm (TSV Hannover-Burgdorf), Silvio Heinevetter (ThSV Eisenach), Daniel Rebmann (SG BBM Bietigheim), David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (THW Kiel) |
Linksaußen: Rune Dahmke (THW Kiel), Tim Freihöfer (Füchse Berlin), Lukas Mertens (SC Magdeburg), Tim Nothdurft (Rhein-Neckar Löwen) |
Rückraum links: Marko Grgic (ThSV Eisenach), Sebastian Heymann (Rhein-Neckar Löwen), Tom Kiesler (VfL Gummersbach), Julian Köster (VfL Gummersbach), Miro Schluroff (VfL Gummersbach), Lukas Stutzke (TSV Hannover-Burgdorf), Philipp Weber (SC Magdeburg) |
Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf), Leif Tissier (HSV Hamburg), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig) |
Rückraum rechts: Max Beneke (Füchse Berlin), David Schmidt (Frisch Auf Göppingen), Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Christoph Steinert (HC Erlangen), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf) |
Rechtsaußen: Tim Gömmel (HC Erlangen), Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Timo Kastening (MT Melsungen), Lukas Zerbe (THW Kiel) |
Kreis: Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Aaron Seesing (Bergischer HC), Tim Zechel (SC Magdeburg) |