
Am 25. März 2025 ereignete sich an der Kreuzung Drausnickstraße und Kurt-Schumacher-Straße in Erlangen ein schwerer Unfall, bei dem ein Radfahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Laut Informationen von Merkur befuhr der Radfahrer mutmaßlich bei roter Ampel die Kreuzung und wurde von einem Pkw, einem Audi, erfasst. Der Notarzt versorgte den Radfahrer am Unfallort, bevor er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die 44-jährige Fahrerin des Audi blieb hingegen unverletzt.
Der Sachschaden am Pkw beträgt mehrere Tausend Euro. Der Unfall führte zu Verkehrsbehinderungen an der Kreuzung, die vorübergehend vollständig gesperrt war. Während der Unfallaufnahme konnte der Verkehr jedoch einspurig vorbeigeleitet werden. Die Sperrung der Kreuzung wurde gegen 16:30 Uhr aufgehoben.
Unfallstatistik in Erlangen
Die Verkehrsunfallsituation in Erlangen zeigt sich besorgniserregend. Laut einer Analyse von Readkong stieg die Gesamtzahl der registrierten Verkehrsunfälle in der Stadt von 3.117 (2007-2017) auf 3.395 im Jahr 2018 und 3.470 im Jahr 2019. Über die Jahre 2007 bis 2019 waren im Durchschnitt zwei Drittel der Fahrradunfälle durch Kraftfahrzeuge beteiligt. Im Jahr 2018 wurden insgesamt 399 Fahrradunfälle registriert, während es 2019 nur 358 waren.
Obwohl in den Jahren 2018 und 2019 keine tödlichen Unfälle unter Radfahrenden verzeichnet wurden, bleibt die Kombination von Radfahrenden und Kraftfahrzeugen die häufigste Unfallkonstellation. 2019 waren zudem etwa 68,5% der verletzten Radfahrer ohne Helm unterwegs. Um die Verkehrssicherheit für Radfahrer zu erhöhen, hat der Verkehrsentwicklungsplan Erlangen Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Radverkehr integriert.