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Fasching 2025: Bayerns Narren feiern trotz Sicherheitsbedenken!

Der Fasching in Bayern verspricht auch in diesem Jahr ein buntes Treiben, auch wenn einige Umzüge aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt wurden. Am 2. März 2025 wird der große Faschingsumzug in Nürnberg stattfinden, der zahlreiche Besucher anzieht. In Schweinfurt werden bis zu 15.000 Menschen erwartet, während der Stadtpark in Bayreuth in eine fröhliche Faschingswelt verwandelt wird. In Neustadt an der Waldnaab findet der „Schwarze Kater“, der größte Gaudiwurm der nördlichen Oberpfalz, statt. Zudem werden in Landshut zum ersten Mal die drei besten Festwagen und Fußgruppen prämiert.

Der Coburger Narrhalla-Gaudiwurm startet am Dienstag um 14 Uhr am Marktplatz. Auch in Griesbeckerzell wird einer der größten ländlichen Umzüge mit bis zu 10.000 Besuchern erwartet. Die Veranstaltung in Deubach steht unter dem Motto: „In Deubach an der Schmutter ist alles in Butter“. Zusmarshausen wird mit Guggenmusik für Stimmung sorgen, während der Klosterlechfelder Gaudiwurm für kreative Wagen und Fußgruppen bekannt ist. In Lauterbach findet der Umzug nur alle zwei Jahre statt, mit einem besonderen Fokus auf kreative Themen. In Spalt nehmen bunte Motivwagen und Gruppen, die als Bierfässer und Hopfenranken verkleidet sind, teil. Der Umzug in Manching startet am Sonntag um 14 Uhr mit über 25 Wagen und 15 Fußgruppen.

Absagen und Sicherheitsvorkehrungen

Allerdings müssen einige Städte wie München, Aschaffenburg, Nürnberg und Waldkraiburg ihre Faschingsumzüge absagen. Die Sicherheitskonzepte wurden in Anbetracht der aktuellen Sicherheitslage verschärft. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann betonte, dass keine konkreten Hinweise auf Anschlagspläne vorliegen. Dies steht im Kontext der aktuellen Sicherheitsvorkehrungen, die auch in Hessen angepasst werden. In Hessen, wo die Karnevalszeit läuft, haben Städte wie Fulda, Gießen und Wiesbaden ihre Sicherheitsmaßnahmen verschärft.

In Marburg wurde der Rosenmontagsumzug komplett abgesagt, während Fulda zusätzliche Kontrollen und Absperrungen plant, einschließlich Fahrzeugsperren und einer Waffenverbotszone. Innenminister Roman Poseck (CDU) erklärte, dass es keine konkrete Terrorgefahr gibt, jedoch eine abstrakte Gefahr besteht. Auch in Gießen wird das Fassenachtsumzugskonzept überarbeitet, um die Sicherheit zu gewährleisten. Für Wiesbaden steigende Sicherheitskosten werden auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt. Marburg wird stattdessen eine Festmeile mit geschmückten Wagen und Tanzgruppen einrichten.

Weitere Details zu den Sicherheitsmaßnahmen in Hessen finden Sie bei hessenschau.de, einem Bericht zur Sicherheitslage und -planung der Karnevalsveranstaltungen.

Mehr über die Faschingsumzüge und Feierlichkeiten in Bayern lesen Sie bei br.de.