
Die CSU hat Susanne Hoyer als Landratskandidatin für die Kommunalwahlen am 8. März 2026 nominiert. Dies wurde während eines Pressegesprächs der CSU bekanntgegeben. Hoyer, die derzeit als Bürgermeisterin von Langenbach tätig ist, ist zuletzt zwölf Jahre lang in dieser Funktion gewesen und war zuvor parteilos. Mit ihrem Wechsel zur CSU möchte sie dem amtierenden Landrat Helmut Petz von den Freien Wählern die Stirn bieten.
Hoyer bringt umfangreiche politische Erfahrung mit, darunter ihre Tätigkeit als Kreisrätin unter den Freien Wählern und ihre Rolle als Kreisvorsitzende des Bayerischen Gemeindetages, sowie ihre Qualifikation als Volljuristin. CSU-Staatsminister Florian Herrmann bezeichnete Hoyer als „perfekte Kandidatin“. Sie hat jedoch angekündigt, nicht für eine dritte Amtszeit als Bürgermeisterin antreten zu wollen.
Kandidatur und Unterstützung
Susanne Hoyer äußerte, dass sie nicht als direkte Konkurrenz zu Petz betrachtet werden möchte, sondern sich vielmehr als Alternative für die Wähler positioniert. Ihre Entscheidung zur Kandidatur kam mit einem Unmut über die erneute Kandidatur von Petz, die anscheinend ohne Rücksprache mit der Fraktion erfolgte.
Nach der Nominierung erhielt Hoyer die Unterstützung der CSU-Kreistagsfraktion und des Kreisverbandes. Allerdings steht die finale Entscheidung der Delegierten-Versammlung noch aus. Hoyer wird die Fraktion der Freien Wähler infolgedessen verlassen und zur CSU-Fraktion übertreten. Sie ist die dritte Bewerberin für den Landratsposten, neben Helmut Petz und dem überparteilichen Kandidaten Stephan Griebel von den Grünen, wie sueddeutsche.de berichtete.
Aktuelle Berichte von merkur.de bestätigen, dass Hoyer über ihre Kandidatur alles daran setzen will, den Framprozess der Wähler zu berücksichtigen und die Bedürfnisse der Bürger sowie der Mitarbeiter im Landratsamt in den Vordergrund zu stellen. Der amtierende Landrat Petz ist über Hoyers Kandidatur und ihren Übertritt zur CSU noch nicht informiert.