In Freising gibt es aktuellen Anlass zur Empörung über ein neues Denkmal, das kürzlich zu Ehren des bekannten Volksschauspielers Karl Obermayr, bekannt aus „Monaco Franze“, eingeweiht wurde. Die Bronze-Skulptur, die Obermayr an der geöffneten Moosach zeigt, wurde im Oktober 2024 feierlich enthüllt. Im Rahmen der Enthüllung waren zahlreiche Gäste anwesend, darunter auch Obermayrs Enkelinnen Olivia und Carla, die gemeinsam mit Applaus der Anwesenden das Denkmal präsentierten.
Die Künstlerin Ioana Luca, die das Denkmal entworfen hat, erklärte, dass sie kürzlich Flecken auf der Skulptur entdeckte, die durch Hunde-Urin verursacht wurden. Diese Feststellung sorgte in einer Facebook-Gruppe für Aufregung, wo Nutzer ihren Unmut über Hundebesitzer äußerten, die keine Rücksicht nehmen. Die Künstlerin wies darauf hin, dass, obwohl eine Reinigung der Skulptur möglich ist, diese kostspielig sei. Fans haben der Skulptur bereits im Dezember eine Mütze und einen Schal angelegt, um ihren Respekt zu zeigen.
Details zur Enthüllung und zur Skulptur
Die Enthüllung des Denkmals fand in der Nähe des Elternhauses von Karl Obermayr in der Kochbäckergasse statt. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher betonte, dass die Öffnung der Moosach den idealen Rahmen für das Denkmal geschaffen habe. Das Projekt zur Moosachöffnung wurde bereits 2019 vom Stadtrat beschlossen, mit den Bauarbeiten, die 2020 begannen. Der Verein Stadtheimatpflege Freising, der die Initiative für das Denkmal übernommen hatte, führte einen Wettbewerb durch und sammelte Spenden für die Realisierung.
Bei der Einweihungsfeier waren auch Mitglieder der Familie Obermayr anwesend. Obermayrs Sohn, Christian Obermayr, erinnerte daran, dass die Idee, sich neben die Skulptur zu setzen und ein Bier zu genießen, seinem Vater gefallen hätte. Während der Vorstellung würdigte auch Angela Flohr, die Vorsitzende der Laienbühne Freising, Obermayrs Leidenschaft und Vielseitigkeit in der Schauspielerei. Michael Lerchenberg, ein Überraschungsgast, sprach über die große Anteilnahme bei Obermayrs Beerdigung, wo über 3000 Menschen anwesend waren.
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