Garmisch-Partenkirchen

Drama im Skisport: Tereza Nova im Koma nach schwerem Sturz!

Die tschechische Skirennläuferin Tereza Nova liegt seit Samstag im künstlichen Koma, nachdem sie am Freitag während eines Abfahrtstrainings in Garmisch-Partenkirchen auf der Kandahar-Piste stürzte. Ihr Trainer und Lebensgefährte Ondřej Berndt berichtet, dass Tereza stabil ist, die Situation jedoch weiterhin unverändert bleibt. Nova wurde nach dem Sturz per Hubschrauber in eine Klinik gebracht und musste sich einer Operation unterziehen, um schwere Schwellungen im Gehirn zu reduzieren. Nach dem Eingriff wurde bei ihr eine Blutung im Gehirn diagnostiziert.

Wie Bild berichtete, wird die Athletin im künstlichen Koma bleiben, solange es die Ärzte für notwendig erachten. Berndt äußerte die Hoffnung, dass Nova bald ihre Augen öffnen wird. Tereza Nova hat am 6. Februar Geburtstag und wird 27 Jahre alt. Ihr Debüt im Weltcup feierte sie 2019, und sie nahm 2022 an den Olympischen Spielen in Peking teil.

Nebenfälle und Besorgnis um Sicherheit

Zusätzlich zu Novas Unfall ereignete sich ein weiterer Vorfall beim selben Training, als die österreichische Vizeweltmeisterin Nina Ortlieb stürzte und sich einen Unterschenkelbruch zuzog. Der Vorfall sorgte für Kritik von Kollegin Sofia Goggia, die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Skiausrüstung äußerte, wie ZDF berichtete. Ortlieb blieb unter Schmerzensschreien an der Ausfahrt der “Hölle” liegen, was zu einer halbstündigen Unterbrechung des Rennens führte.

In diesem Rennen gewann Federica Brignone, gefolgt von Sofia Goggia, was für einen Doppelerfolg der Italienerinnen sorgte. Beste Deutsche war Kira Weidle-Winkelmann, die den 9. Platz belegte. Die Speed-Rennen der Frauen in Garmisch-Partenkirchen sind die letzten Wettkämpfe vor der Weltmeisterschaft, die vom 4. bis 16. Februar im österreichischen Saalbach-Hinterglemm stattfinden.