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Am 2. Februar 2025 wurde ein Audi aus einem Waldstück an der A95 von der Feuerwehr Garmisch-Partenkirchen geborgen. Der Wagen war von einem 17-Jährigen ohne Führerschein in dem Waldgebiet versteckt worden. Die Schleierfahnder entdeckten das Fahrzeug und sicherten es als Teil einer laufenden Ermittlung.
Der Jugendliche hatte sich am 30. Januar 2025 einer Polizeikontrolle in Seehausen entzogen und war mit überhöhter Geschwindigkeit geflohen. Die Kennzeichen des Audis waren ungültig, und der 17-Jährige gab zu, mehrfach mit dem Fahrzeug gefahren zu sein, einschließlich am Abend seiner Flucht. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er gestohlene und gefälschte Kennzeichen sowie Zulassungs- und HU-Plaketten verwendet hatte. Die Grenzpolizei hat aufgrund dieser Vorfälle Ermittlungen wegen Urkundenfälschung, Diebstahl, Fahren ohne Fahrerlaubnis und illegalen Kraftfahrzeugrennen aufgenommen.
Bergung des Fahrzeugs
Das Fahrzeug war vor einem Bauwagen im Wald abgestellt, wo regelmäßig Schleierfahndungen durchgeführt werden. Die Feuerwehr wurde zur Bergung des Autos gerufen, da ein normaler Abschleppdienst den schmalen Waldweg nicht passieren konnte. Der Audi wird zur Spurensicherung gebracht, um weitere Hinweise auf die illegalen Aktivitäten zu erlangen.
Urkundenfälschung ist ein Delikt, das in der Gesellschaft schwerwiegende strafrechtliche Folgen nach sich ziehen kann. Laut einem Artikel von [anwalt.de](https://www.anwalt.de/rechtstipps/beschuldigt-der-urkundenfaelschung-schnelle-hilfe-vom-fachanwalt-236638.html) untergräbt Urkundenfälschung das Vertrauen in öffentliche Urkunden und wird von den Ermittlungsbehörden rigoros verfolgt. Die Definition umfasst das absichtliche Erstellen falscher Urkunden, das Verfälschen echter Urkunden oder den Gebrauch gefälschter Urkunden, um einen rechtlich relevanten Vorteil zu erlangen. Strafen hierfür können Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen nach sich ziehen, abhängig von der Schwere des Falls.