Garmisch-Partenkirchen: Fahrer unter Alkoholeinfluss raset in Polizeiwagen
Am 7. Januar 2025 kam es in Garmisch-Partenkirchen, genauer gesagt in der Burgstraße, zu einem gefährlichen Vorfall während einer Polizeikontrolle in der Nacht. Ein 25-jähriger Autofahrer näherte sich mit hoher Geschwindigkeit der Kontrollstelle, bremste jedoch nicht ab. Polizisten mussten sich in letzter Sekunde durch einen Sprung zur Seite retten, als das Fahrzeug ins Heck des Streifenwagens krachte.
Durch die Kollision wurde der Streifenwagen in das kontrollierte Fahrzeug geschoben, was zu Verletzungen bei vier Personen führte. Der gesamte Sachschaden wird auf über 30.000 Euro geschätzt. Laut Polizei war Alkohol im Blut des Fahrers der Grund für das riskante Fahrverhalten.
Unfälle unter Alkoholeinfluss in Deutschland
Unfälle im Straßenverkehr, die unter Alkoholeinfluss verursacht werden, sind in Deutschland ein ernstes Problem. Im Jahr 2015 wurden insgesamt 305.659 Unfälle mit Personenschaden registriert. Davon waren 9.170 Unfälle auf Trunkenheitsfahrten zurückzuführen, wie bussgeldkatalog.net berichtete. Unfälle unter Alkoholeinfluss gelten als Straftaten und sind mit schweren Konsequenzen verbunden.
Die allgemeine Promillegrenze in Deutschland beträgt 0,5 Promille, während für Fahranfänger eine Null-Promille-Grenze gilt. Auch bei einem Promillewert unter 0,5 können nach einem Unfall Sanktionen verhängt werden. Bei einem Promillewert von 1,6 kann eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet werden, jedoch auch bei niedrigeren Werten nach einem Unfall. Zudem drohen bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen sowie der Entzug der Fahrerlaubnis.
