Garmisch-Partenkirchen

Ski-Weltcup Schock: Stürze werfen Sicherheit in den Skisport in Frage!

Im Rahmen des Ski-Weltcups in Garmisch-Partenkirchen hat die Sicherheit im Skisport erneut für Diskussionen gesorgt. Mehrere Stürze führten zu besorgniserregenden Verletzungen unter den Athletinnen und riefen die Frage der Risikobewertung auf den Plan.

Einer der schwerwiegendsten Unfälle ereignete sich, als Ariane Rädler nach einem Seilbahnsprung stürzte, sich überschlug und auf die Strecke fiel. Zunächst zeigte sie keine äußeren Verletzungen, musste jedoch wenig später zusammenbrechen und wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Schwere Verletzungen im Trainingslauf

Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Training, als Tereza Nova aus Tschechien schwere Kopfverletzungen erlitt und operiert werden musste. Auch Nina Ortlieb hatte einen Sturz während der Abfahrt und verdrehte sich das rechte Bein. Bei ihr besteht der Verdacht auf einen Unterschenkelbruch, was sie auf Ihre 23. Operation vorbereitet.

In Anbetracht der schwierigen Bedingungen entschied sich Lindsey Vonn, weniger Risiko einzugehen, und verpasste ein Tor. Insgesamt erreichten 17 Athletinnen in der Abfahrt und im Super-G nicht die Ziellinie, was die Gefahren des Sports unterstreicht.

Kritik an Material und Sicherheitsstandards

Innovationen, wie zum Beispiel schnittfeste Unterwäsche, stellen einen Fortschritt dar, doch letztlich entscheiden die Fahrerinnen selber über das Risiko, das sie bereit sind einzugehen.

Für weitere Informationen zu Sicherheitsmängeln im Skisport kann die Analyse von [Stiftung Ski](https://www.stiftung.ski/fileadmin/Dateimanagement/ASU_Analyse_2021_2022.pdf) herangezogen werden, die umfassende Daten zur Sicherheitssituation bietet. Weitere Vorfälle und Entwicklungen rund um das Thema werden zudem in einem Bericht von [Merkur](https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/garmisch-partenkirchen-ort28711/ski-weltcup-kandahar-lindsey-vonn-skier-wir-haben-waffen-93538614.html) dokumentiert.