
Tereza Nova, eine tschechische Skirennläuferin, liegt nach einem schweren Trainingsunfall im künstlichen Koma. Der Vorfall ereignete sich am Freitag, den 24. Januar, während der Vorbereitung auf das Weltcup-Rennen auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen. Nach dem Sturz wurde Nova umgehend per Hubschrauber in ein Krankenhaus in Murnau gebracht, wo eine notwendige Gehirnoperation stattfand, um ein Hirnödem zu reduzieren. Der tschechische Skiverband informiert, dass sie so lange im Koma bleiben wird, wie es die Ärzte für nötig erachten.
Ihr Freund Ondrej Berndt, ein ehemaliger Skirennfahrer und Trainer, ist täglich an ihrer Seite im Krankenhaus. Er berichtet, dass Nova stabil ist, jedoch sei unklar, wann sie aus dem Koma erwachen wird. Vor dem Hintergund ähnlicher Vorfälle zeigt der Fall von Cyprien Sarrazin, der nach einem vergleichbaren Unfall am darauf folgenden Tag wieder aufwachte, eine gewisse Hoffnung auf. Darüber hinaus wurden die Rennen im Ski-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen bereits von mehreren schweren Stürzen überschattet, einschließlich des Sturzes der österreichischen Vizeweltmeisterin Nina Ortlieb, die sich einen Unterschenkelbruch zuzog.
Aktuelle Entwicklungen im Ski-Weltcup
Der Unfall von Tereza Nova fand im Kontext eines erhöhten Risikos im alpin Skisport statt. Während des Abfahrtsrennens am Samstag erlitten auch andere Athleten Unfälle, was die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsbedingungen lenkt. Nina Ortlieb blieb nach ihrem Sturz unter Schmerzensschreien an der Ausfahrt der „Hölle“ liegen, was zu einer Unterbrechung des Rennens für eine halbe Stunde führte. Währenddessen siegte Federica Brignone, gefolgt von ihrer Landsfrau Sofia Goggia, die ebenfalls auf dem Podium stand. Beste Deutsche war Kira Weidle-Winkelmann, die den 9. Platz belegte. Die Speed-Rennen der Frauen in Garmisch-Partenkirchen gelten als die letzten Wettbewerbe vor der bevorstehenden Weltmeisterschaft im österreichischen Saalbach-Hinterglemm, die vom 4. bis 16. Februar stattfindet.