Am 2. Januar 2025 ereignete sich in einer Wohnung im nördlichen Landkreis Ebersberg ein schwerwiegendes Familientrauma, das in einer Notrufmeldung seinen Anfang nahm. Ein Kind des 39-jährigen Ehemannes und der 38-jährigen Ehefrau wählte gegen 8 Uhr den Notruf, nachdem die Situation eskalierte und zu einem heftigen Streit mündete, in dessen Verlauf die Frau schwer verletzt wurde.
Rettungskräfte fanden die schwer verletzte Frau vor und leisteten sofort medizinische Hilfe. Aufgrund mehrerer Stichverletzungen wurde sie umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert und dort noch am selben Tag operiert. Ihr Gesundheitszustand wurde jedoch nicht veröffentlicht und bleibt unklar.
Festnahme des Ehemannes
Der 39-jährige Ehemann, der sich zum Zeitpunkt des Eintreffens der Rettungskräfte in der Wohnung befand, leistete keinen Widerstand und wurde unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Ein Küchenmesser wurde als mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt. Am 3. Januar wurde der Mann einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Der Beschuldigte, ein deutscher Staatsbürger türkischer Herkunft, wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Während des Vorfalls waren auch die gemeinsamen Kinder des Paares anwesend und wurden vorübergehend vom Jugendamt Ebersberg in Obhut genommen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Erding finden derzeit statt, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
Wie Bild berichtete, ist der Zustand der Frau lebensgefährlich. Das Geschehen hat in der Region großes Aufsehen erregt und wirft die dringliche Frage nach der Sicherheit innerhalb familiärer Strukturen auf.
In der Berichterstattung von Merkur wird zudem erwähnt, dass die Kriminalpolizei bereits intensive Ermittlungen eingeleitet hat, um die Hintergründe des Vorfalls zu beleuchten.
