Der ESV Kaufbeuren hat sich nach sieben Jahren von seinem Cheftrainer Daniel Jun getrennt. Diese Entscheidung wurde am 16. Januar 2025 bekannt gegeben und erfolgte im Guten, wie der ehemalige Trainer selbst mitteilt. Jun, der die Mannschaft seit seiner Zeit als Nachwuchstrainer begleitete und bis zum Head Coach in der DEL2 aufstieg, äußerte, dass er die Freistellung nicht überrascht habe. Der Grund dafür sei die anhaltende Misserfolgsserie, die in den letzten zehn DEL2-Spielen nur sieben Punkte für das Team brachte. Zudem ist der Vorsprung der Buron Joker auf die Playdown-Plätze auf sechs Zähler geschrumpft.
Jun selbst betont, dass die Entscheidung von Geschäftsführer Michael Kreitl nachvollziehbar sei. Trotz seiner Freistellung blickt er auf positive Erinnerungen zurück, insbesondere an das siebte Spiel im Play-off-Viertelfinale gegen Landshut aus dem letzten Jahr. In einem persönlichen Statement dankte Jun allen, die ihn in seiner Zeit beim Verein unterstützt haben, einschließlich Vorständen, Trainern, Spielern und Fans. Zu seinen eigenen Fehlern räumt er zwar ein, sieht jedoch die Notwendigkeit einer Analyse als zu früh an und betont, dass er stets sein Bestes für den ESV Kaufbeuren gegeben hat.
Folgeentscheidungen des ESV Kaufbeuren
Im Zuge der Freistellung von Jun hat der ESV Kaufbeuren bereits reagiert: Man verpflichtete Leon Doubrawa, um den langfristigen Ausfall von Rihards Babulis auszugleichen. Darüber hinaus wurden Tomas Schmidt, der bereits in der Saison 2022/2023 für die Joker spielte, sowie Colby McAuley als Ersatz für Cole Sanford verpflichtet, um personelle Engpässe in der Verteidigung zu beheben, wie eishockey.info berichtet.
Für Jun, der nach seiner Freistellung positive Gedanken über seine Zeit beim ESV Kaufbeuren teilt, bleibt abzuwarten, wie sich die kommenden Wochen und Monate für den Verein entwickeln werden, insbesondere mit den neuen Verpflichtungen in dieser turbulenten Phase.
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