Am Landgericht Hof hat am Freitag der Prozess gegen eine mutmaßliche Drogenbande begonnen. Den Angeklagten, die große Mengen an Crystal Meth, Kokain und Marihuana verkauft haben sollen, drohen mehrjährige Freiheitsstrafen. Der Hauptangeklagte, ein 50-jähriger Mann aus dem Kosovo mit zwei Kindern, hat ein umfassendes Geständnis abgelegt und erklärt, dass die Anklageschrift korrekt sei. Er bekundet den Wunsch, seine kriminelle Vergangenheit hinter sich zu lassen, wie die Frankenpost berichtet.
Der Prozess stellt einen weiteren wichtigen Schritt im Kampf gegen Drogenkriminalität dar. In einem anderen Fall hat das Landgericht Hamburg zwei Männer wegen Kokain-Schmuggels verurteilt. Die beiden Männer wurden zu Freiheitsstrafen von 11 und 7 Jahren verurteilt, nachdem sie über 2.300 Kilogramm Kokain aus Peru importiert hatten. Der Hauptbeschuldigte hatte das Kokain bei einer Drogenbande in Peru bestellt. Die peruanischen Behörden wurden auf den Schmuggel aufmerksam und arbeiteten eng mit dem Bundeskriminalamt zusammen, um eine kontrollierte Lieferung durchzuführen. Das Kokain war in Spargeldosen in einem Schiffscontainer versteckt und traf im September 2022 am Terminal Altenwerder im Hamburger Hafen ein. Bei einem Umladen in einer Gemüsefirma nahm die Polizei den Hauptbeschuldigten und einen Helfer fest, während der Zoll das Kokain beschlagnahmte, wie der NDR berichtet.
