KitzingenMain-Spessart

Heldenhafte Ehrung: 120 Fluthelfer aus Main-Spessart ausgezeichnet!

Am 20. März 2025 fand im Bürgersaal des historischen Rathauses in Karlstadt eine Ehrung für 120 Feuerwehrkräfte aus Main-Spessart statt. Diese Auszeichnung wurde von Landrätin Sabine Sitter und Kreisbrandrat Florian List ausgesprochen, um den mutigen Einsatz der Feuerwehrleute während der Hochwasserkatastrophen in Kitzingen und Südbayern zu würdigen. Alle geehrten Feuerwehrleute erhielten die Fluthelfernadel des Bayerischen Staatsministeriums.

Die Einsätze, die zu dieser Ehrung führten, umfassten unter anderem eine wichtige Unterstützung am 2. Juni 2024, als 95 Feuerwehrkräfte unter der Leitung von Alexander Fischer bei Überflutungen durch schwere Unwetter in Kitzingen tätig waren. Diese Einsatzkräfte setzten Pumpen und schweres Gerät ein, um betroffene Tiefgaragen und das Stadtgebiet zu entlasten. Zu den beteiligten Feuerwehren gehörten Gemünden, Karsbach, Langenprozelten, Mittelsinn, Eußenheim, Karlstadt und Zellingen.

Einsatz in Oberbayern und Feierlichkeiten

Ein weiterer wesentlicher Einsatz fand am 6. Juni 2024 statt, als 23 Fahrzeuge und über 90 Einsatzkräfte aus Unterfranken, darunter Main-Spessart, im Hilfeleistungskontingent Ölwehr in Oberbayern und Schwaben aktiv waren. Nach diesen intensiven Einsätzen kehrten die Helfer am 11. Juni 2024 zurück.

Die Veranstaltung in Karlstadt wurde musikalisch von Sänger und Pianist Christian Dunst aus Karlstadt begleitet. Nach der Verleihung genossen die Feuerwehrkräfte einen Imbiss und hatten die Gelegenheit, sich mit Landrätin Sitter und Kreisbrandrat List auszutauschen.

Ein weiterer Vorfall, der die Feuerwehr Kitzingen beschäftigte, ereignete sich am 1. Dezember 2022. Ein Notruf um 16:16 Uhr informierte über einen Hund, der im Main trieb, wobei ein Zeuge das Tier auf Höhe der Mondseeinsel beobachtet hatte. Daraufhin wurden die Feuerwehr Kitzingen, das BRK Kitzingen, die Wasserwacht und das THW alarmiert. Um nach dem Hund zu suchen, kam ein Boot zum Einsatz.

Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Anrufer bereits weitergegangen, und der Hund war nicht mehr sichtbar. Weitere Passanten berichteten, dass der Hund in Richtung Ufer geschwommen sei, jedoch konnte niemand bestätigen, dass er das Wasser verlassen hatte. Aufgrund des fehlenden weiteren Meldungen über den Hund entschied die Feuerwehr, die Suche abzubrechen, und stufte den Einsatz als Fehlalarm ein. Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Hund wohlauf ist.