Kitzingen

Kitzingen im Hochwasser-Risiko: Städtebau soll schützen!

In Kitzingen haben die Stadtverwaltungen Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes nach einem Starkregenereignis vor acht Monaten eingeleitet. Bei diesem Ereignis kam es zu Überflutungen, die auch einen Kindergarten in der Alemannenstraße betrafen. Das Ziel der Stadt ist es, sich besser auf zukünftige Starkregenereignisse vorzubereiten.

Zu den geplanten Maßnahmen gehört die Entwicklung einer interaktiven Gefahrenkarte, die frühzeitig vor möglichen Überschwemmungen warnen soll. Zudem werden bauliche Maßnahmen zum Hochwasserschutz erarbeitet. Eine der zentralen Maßnahmen ist die Errichtung einer Mauer entlang der Alemannenstraße, um den Kindergarten vor zukünftigen Überflutungen zu schützen. Die Stadt Kitzingen setzt auf Förderungen zur Umsetzung dieser Projekte.

Vorbereitung durch Datenanalyse

Eine Voraussetzung für die Förderungen ist eine umfassende Bestandsanalyse sowie eine Risikobeurteilung, die aktuell noch abgeschlossen werden müssen. Nach Fertigstellung dieser Analyse sollen Vermessungen durchgeführt werden, die Grundlage für die geplanten Maßnahmen bilden.

Zudem können Starkregenszenarien mithilfe einer Hinweiskarte visualisiert werden, die Simulationsergebnisse wie maximale Überflutungstiefen, Fließgeschwindigkeiten und Fließrichtungen berücksichtigt. Diese Daten beruhen auf einem 3D-Modell und verschiedenen Geodaten. Laut den Informationen dazu ist die Modellierung allerdings darauf ausgelegt, dass der gesamte Niederschlag an der Oberfläche abfließt, da das Kanalnetz und die Versickerung vernachlässigt wurden. Es wird hierbei zwischen außergewöhnlichen und extremen Niederschlagsereignissen differenziert, jeder mit speziellen Berechnungen und Szenarien.

Diese relevanten Daten zur Starkregengefahrenhinweise sind Teil eines freien Webdienstes, dessen URL https://sgx.geodatenzentrum.de/wms_starkregen ist. Weitere Informationen sind auch in der Berichterstattung von Radio Gong zu finden.