Kitzingen

Vogelsburg feiert Wiedereröffnung: Neue Pächter bringen frischen Wind!

Die Volkacher Vogelsburg, ein historischer Ort mit großer Bedeutung für Begegnung und Spiritualität, wird im Mai 2025 nach der Schließung Ende Januar 2025 wiedereröffnet. Die Stiftung Juliusspital hat die Nürnberger R+F Hotel- und Restaurantbetriebsgesellschaft als neue Pächter gewonnen. Das Unternehmen, geleitet von Geschäftsführer Roman Müller und COO Uwe Rossburger, ist seit 2012 in der Hotellerie, Gastronomie und Eventbranche tätig.

Die Terrasse der Vogelsburg soll am 9. Mai 2025 wieder für Gäste geöffnet werden, wobei bis zum Saisonende im Oktober 2025 eine regionale Sommerküche in Selbstbedienung sowie Juliusspital-Wein und Krautheimer Bier angeboten werden. Nach dem Saisonende ist eine Schließung für bauliche Instandsetzungsmaßnahmen geplant, mit einer angestrebten Neueröffnung im Frühjahr 2026. Roman Müller hat betont, dass sie die Tradition des Hauses bewahren und gleichzeitig mit neuen Ideen bereichern wollen.

Wechsel der Pacht

Das Ehepaar Christoph und Anna-Lena Tacke, das die Vogelsburg fast zehn Jahre lang führte, hatte das Pachtverhältnis zum 31. Januar 2025 einvernehmlich aus persönlichen Gründen beendet. Die Tackes, die zwei Kinder haben, streben eine berufliche Neuorientierung an, um in ein Angestelltenverhältnis mit geregelten Arbeitszeiten zu wechseln. Der letzte Öffnungstag war am 31. Januar 2025, an dem viele Stammgäste kamen, um sich von den Tackes zu verabschieden.

Die Stiftung Juliusspital, Eigentümer der Vogelsburg seit 2011, hatte der vorzeitigen Vertragsauflösung zugestimmt und dankte der Familie Tacke für ihr Engagement. Karsten Eck, Oberpflegamtsdirektor der Stiftung, wünschte der Familie alles Gute für die Zukunft. Zudem wurde sichergestellt, dass bereits gebuchte Hochzeiten und Veranstaltungen im Jahr 2025 wie geplant durchgeführt werden. Neue Buchungen können jedoch erst nach Klärung der Pachtnachfolge akzeptiert werden.

Die Vogelsburg gehört seit dem 1. Januar 2011 zur Stiftung Juliusspital Würzburg, die 1576 gegründet wurde und einen gemeinnützigen Auftrag zur Versorgung von alten, kranken und sterbenden Menschen erfüllt. Die Stiftung ist für ihre Wirtschaftlichkeit selbst verantwortlich und betreibt gewinnorientierte Geschäftsbereiche, darunter ein Weingut sowie Land- und Forstwirtschaft.

Für weitere Informationen zu diesem Thema, lesen Sie auch die Berichterstattung von inFranken und die offizielle Mitteilung der Stiftung Juliusspital.