In Schondorf ereignete sich am Mittwochabend ein schwerer Vorfall, als eine betrunkene Autofahrerin eine Reihe von Unfällen verursachte und dabei einen Schaden von rund 50.000 Euro anrichtete. Laut Berichten von Süddeutscher Zeitung kam die 35-jährige Frau aus Greifenberg gegen 20 Uhr auf der Bahnhofstraße ins Rutschen. Die Situation eskalierte, als sie zunächst einen Begrenzungspfosten und einen Metallzaun am südlichen Bahnübergang rammte.
Eine Fußgängerin und ihr Lebensgefährte, die die Straße überqueren wollten, konnten sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die 45-jährige Frau zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Die Fahrerin fuhr weiter und überfuhr mehrere Betonpoller sowie eine Infotafel, bevor sie schließlich gegen einen Baum prallte.
Alkoholtest und rechtliche Konsequenzen
Bei der 35-Jährigen wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von knapp zwei Promille ergab. Sie musste ihren Führerschein direkt abgeben, und es wurde eine Blutentnahme angeordnet. Das Fahrzeug, das sie fuhr, war von anderen Verkehrsteilnehmern als auffällig wahrgenommen worden, und es wurden mehrere Anrufe bei der Polizei getätigt, um den Vorfall zu melden.
Die Fahrerin sieht sich nun mehreren Strafanzeigen gegenüber, die unter anderem die Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässige Körperverletzung betreffen, wie Augsburger Allgemeine ergänzend berichtet. Insgesamt wird der Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich veranschlagt.
