Landsberg am LechWeilheim-Schongau

Weilheim und Penzberg im MVV-Tarifgebiet: Was jetzt wichtig ist!

Weilheim und Penzberg stehen am Rande des MVV-Tarifgebiets ab 1. Januar 2025, doch die Städte zögern mit dem Beitrittsbeschluss und es drohen teure „Löcher“ im Verkehrsnetz – während Bruchstücke der kostenlosen Busverbindungen auf der Kippe stehen!

Am 1. Januar 2025 wird der Landkreis Weilheim-Schongau Teil des MVV-Tarifgebiets! Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die ersten Aufkleber für die neuen Busnummern werden bereits produziert. Doch nicht alles ist rund, denn die Städte Weilheim und Penzberg zaudern noch mit ihrem Beitrittsbeschluss, was für einige „Löcher“ im Tarifgebiet sorgen könnte!

MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch zeigt sich optimistisch: „Wir sind gut unterwegs. Stand heute spricht nichts dagegen, dass ab dem 1. Januar der MVV-Tarif gilt.“ Die Buslinien werden weiterhin von der RVO betrieben, alles bleibt beim Alten – die Fahrgäste müssen sich also nicht umstellen. Doch ein wichtiges Detail bleibt: die Informationen über Abfahrten und Ankünfte an Haltestellen werden erst später zur Verfügung stehen!

Das Ende des Tarifdschungels!

Ab dem 1. Januar wird der durchsichtige Tarifdschungel für die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs in der Region endlich ein Ende haben! Die brandneue MVV-App wird den Fahrgästen das Leben erleichtern. „Wischen Sie einfach nach rechts beim Einsteigen und nach links beim Aussteigen! Im Hintergrund wird der günstigste Tarif automatisch ermittelt“, erklärt Rosenbusch stolz. Aber auch die App kann noch mehr – sie fungiert als praktischer Routenplaner.

Doch das Ganze hat einen Haken! In Penzberg wird man unverständlicherweise in eine teurere Tarifzone eingruppiert als Bad Tölz, das weiter weg von München liegt. „Darüber hat der Freistaat jetzt einen Riegel vorgeschoben“, so Rosenbusch weiter. Die Zuschüsse zum Schienen-ÖPNV werden künftig nur gewährt, wenn der neue Tarif nicht mehr als zehn Prozent günstiger ist als der alte. Hier bleibt abzuwarten, wie sich das auf den Geldbeutel der Fahrgäste auswirken wird!

Die Zusammenarbeit mit den Landräten von Weilheim und Landsberg läuft indes hervorragenden. Vor nur zwei Wochen fand ein „Supertermin“ statt, bei dem intensiv über die Vorteile des MVV-Beitritts für den Tourismus diskutiert wurde. In Zukunft könnten Schienenverbindungen sogar in die Gästekarten integriert werden! Das klingt nach Möglichkeiten, die man unbedingt nutzen sollte!

Sorgen um Weilheim und Penzberg

Trotz aller Vorfreude gibt es Bedenken! Noch fehlt der entscheidende Beschluss für den Beitritt von Weilheim und Penzberg, was Rosenbusch Sorgen bereitet: „Wir könnten Löcher im Tarifgebiet haben! Die Verbindungen würden nicht mehr angezeigt!“ Besonders angesichts der Angst, die jetzigen, kostenlosen Stadtbusse könnten teurer werden, ist das ein heißes Thema.

Rosenbusch ist jedoch optimistisch: „Die meisten Schülerinnen und Schüler werden trotzdem ein 365-Tage-Ticket bekommen und können damit bis nach München oder sogar nach Kufstein fahren!“ Doch ob das die Ängste der Bürger besiegt, bleibt abzuwarten. Eines steht fest: Der MVV-Beitritt wird unsere Mobilität revolutionieren, vorausgesetzt, alle Akteure ziehen mit!

NAG Redaktion

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