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Aiwanger kämpft für Direktmandate: Freie Wähler im Aufwind!

Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler, äußert sich optimistisch über die bevorstehenden Bundestagswahlen. In einem Interview betonte er, dass er mit drei Direktmandaten in Landshut, Kelheim und Oberallgäu in den Bundestag einziehen wolle. Aiwanger sieht sich gut positioniert, insbesondere in Dingolfing-Landau und Rottal-Inn, wo er ebenfalls um das Direktmandat kämpft. Er kritisierte die CSU, die seiner Meinung nach zu sehr mit den Grünen beschäftigt sei, um die Freien Wähler in Schach zu halten und sieht die Grünen als Hauptverantwortliche für den Aufstieg der AfD.

Aiwanger fordert einen geringeren Einfluss der Grünen, um eine starke bürgerliche Mitte zu schaffen. Zudem bewertet er die Forderung von Friedrich Merz nach Staatsbürgerschaftsaberkennung als einen Versuch, rechte Wähler zu gewinnen. Der Vorsitzende der Freien Wähler plädiert für eine bürgerliche Koalition von Union, FDP und Freien Wählern, um einen Richtungswechsel in der Politik herbeizuführen, weg von den so genannten „woken Themen“.

Beteiligung an der Bundestagswahl 2025

Die Freien Wähler haben ihre Landesliste für die Bundestagswahl 2025 veröffentlicht, wie auf der Website der Partei zu lesen ist. Aiwanger wird als Bundesvorsitzender und stellvertretender Ministerpräsident die Spitzenkandidatur übernehmen. Weitere aussichtsreiche Direktkandidaten sind Indra Baier-Müller, Peter Dreier und Michael Wörle. Die Partei möchte mit drei gewonnenen Direktmandaten in den Bundestag einziehen, wobei die Wahl am 23. Februar 2025 stattfindet.

Aiwanger äußerte seine Ablehnung gegenüber einer Lockerung der Schuldenbremse und betonte Einsparpotenziale beim Bürgergeld. Er sieht es als notwendig an, Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Zudem schlägt Aiwanger eine Rentenreform vor, die ein steuerfreies Hinzuverdienen für Rentner sowie ein Rentenniveau von mindestens 48 Prozent umfasst. Auch die Abschaffung der Erbschaftssteuer steht auf seiner Agenda, um Eigentum zu fördern. Aiwanger hat den Wunsch geäußert, von München nach Berlin zu wechseln, um politischen Einfluss zu nehmen, wie [fr.de berichtete](https://www.fr.de/politik/bundestagswahl-hubert-aiwanger-im-interview-wir-halten-die-union-auf-dem-pfad-der-tugend-93530125.html) und die [Freien Wähler Bayern](https://www.fw-bayern.de/bundestagswahl-25) zusätzlich informierten.