Am kommenden Sonntag, den 5. Februar 2025, findet in Ispringen die Wahl eines neuen Bürgermeisters statt. Der aktuelle Amtsinhaber Thomas Zeilmeier, der seit 2017 im Amt ist, ist der einzige Kandidat und wird an diesem Tag zur Wiederwahl antreten. Die Wahlberechtigten in Ispringen belaufen sich auf 4.787, darunter 89 Erstwähler. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet und befinden sich in der Sport- und Festhalle, im Rathaus, im Kindergarten und in der Pfarrscheune.
Bei der Bürgermeisterwahl wurden insgesamt 901 Anträge auf Briefwahl gestellt, von denen bis zum 3. Februar bereits 520 Wähler Gebrauch gemacht hatten. Diese Briefwahlstimmen werden im VHS-Raum des Rathauses ausgezählt. Das vorläufige Wahlergebnis wird gegen 19.30 Uhr ebenfalls im Rathaus bekannt gegeben. Zeilmeier, der 1972 in Landshut geboren wurde und in Illingen aufwuchs, studierte Bauingenieurswesen in Stuttgart. Nach verschiedenen beruflichen Stationen, darunter als Bauhof- und Bauamtsleiter in Ispringen und Direktor der Abteilung Infrastruktur in Queensland, lebt er mit seiner Familie in der Gemeinde.
Ergebnisse der Wahl
In einer überraschenden Wende wurde Thomas Zeilmeier bei der Bürgermeisterwahl in Ispringen zum neuen Bürgermeister gewählt. Mit 53,6 Prozent der Stimmen setzte er sich gegen den Amtsinhaber Volker Winkel durch, der 45,9 Prozent erzielte. Die Wahl wurde im ersten Wahlgang entschieden, da Zeilmeier mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 51 Prozent der 4.917 wahlberechtigten Personen. Zeilmeier äußerte sich nach der Wahl als „komplett überwältigt“ und bedankte sich bei den Wählern sowie seinen Unterstützern.
Winkel, der als geschlagener Amtsinhaber zugesprochen bekam, äußerte, dass der Wahlkampf kurz, aber intensiv war. Er vermutete, dass Angriffe von Teilen des Gemeinderats entscheidend für das Ergebnis waren. Seine Amtszeit endet am 22. April. Die Wahlstatistik zeigte, dass insgesamt 2.427 gültige Stimmen für Winkel, 1.301 für Zeilmeier und 131 für andere Kandidaten abgegeben wurden. Zudem gab es eine Reihe von ungültigen Stimmen in verschiedenen Wahlbezirken.Die Details zur Wahl wurden von [bnn.de] umfassend dargestellt, während [pz-news.de] die entscheidenden Ergebnisse und Reaktionen nach der Wahl zusammenfasste.
