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Martinez kritisiert Bayern: So leidet Zaragoza nach seinem Wechsel!

Javi Martinez, ehemaliger Spieler des FC Bayern München, hat sich in einem aktuellen Interview zu den Herausforderungen geäußert, die Bryan Zaragoza während seiner kurzen Zeit beim deutschen Rekordmeister erlebte. Zaragoza, der im Januar von Christoph Freund nach München geholt wurde, konnte sich in seinen sieben Einsätzen nicht durchsetzen und leidet seither unter den Folgen dieser Erfahrung.

Wie Bild berichtete, sprach Zaragoza offen über die Schwierigkeiten, die ihm eine fehlende sprachliche Unterstützung bereitete, da er weder Englisch noch Deutsch spricht. Diese Barriere führte dazu, dass er sich in der neuen Umgebung isoliert fühlte und auch seine Eltern unter der Situation litten. Javi Martinez, der ebenfalls Erfahrungen als ausländischer Spieler gesammelt hat, unterstützte Zaragoza und empfahl, einen Übersetzer zu organisieren. Dabei verwies Martinez auf die Wichtigkeit von Sprachkenntnissen für eine erfolgreiche Integration.

Kritik an der Führung des FC Bayern

In einem Interview mit der spanischen Diario de Navarra äußerte Zaragoza zudem Kritik an den Versprechungen, die ihm bei seinem Wechsel nach München gemacht wurden. Er fühlte sich im Umgang mit den Herausforderungen, die das Leben in einem fremden Land mit sich bringt, alleingelassen. „Es fehlen Hilfestellungen, die einem wirklich helfen würden“, äußerte er sich frustriert.

Zurückblickend hat Martinez, der von 2012 bis 2021 für die Bayern spielte und zahlreiche Titel gewann, Mängel in der Unterstützung durch den Klub festgestellt. Laut tz übernimmt der FC Bayern eine gewisse Mitschuld an Zaragosas Misserfolg, da er nur wenig Hilfestellung erhielt, um sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden.

Aktuell ist Zaragoza auf Leihbasis bei CA Osasuna tätig, wo er positiv auf sich aufmerksam machen konnte. Doch eine Verletzung, die er sich im Dezember 2023 zuzog, setzt seine Fortschritte vorerst aus. Er wird voraussichtlich bis Februar ausfallen, was seine Situation in Bezug auf eine Rückkehr zu Bayern zusätzlich kompliziert. Der Klub plant laut Berichten, Zaragoza im Sommer abzugeben, sollte die Ablösesumme von rund 16 Millionen Euro zurückfließen. Tanzend eine Rückkehr nach München wird aufgrund medialer Kritik jedoch als unwahrscheinlich angesehen.